Hallo -

Mal eine Frage zu den Bootsverbindungen von und nach Diafáni außer den zwei Besuchen pro Woche der großen Autofähre (in beiden Richtungen).

Auf Margaríta's Website (http://www.diafani.com) findet sich Folgendes zu der lokalen Bootsverbindung mit der KLEINEN Chrissovalándhou:

"The Community Link Boat :
There is a new boat service subsidised by the European Community to link all isolated communities to the necessary amenities such as doctors, dentists, shops etc, which they can only find in the bigger towns.
This Kaïki boat leaves from the New Port of Diafani, usually on Mondays and Wednesdays, at exactly 8 o'clock in the morning and arrives in Pigadia around 10 o'clock. You then have a few hours to rush round the shops and get back to the port of Pigadia in time for the departure at exactly 3 o'clock in the afternoon. This boat also usually goes down to Pigadia on Friday morning, but does not return to Diafani until Sunday late afternoon.
You buy your ticket on board during the trip and will probably have to write your name on the list of passengers.
The timetable is usually nailed to the tree outside or near the traditional local Kafeneion. Check for any changes in this community service.
After all the noise and traffic of Pigadia everybody is really pleased to be back at around 5 o'clock in the afternoon in the much calmer village of Diafani."

Meine Frage ist nun, ob es tatsächlich nicht drei oder gar vier wöchentliche Verbindungen mit dem kleinen und langsamen (brauchte bisher m. E. länger als 2 Std.) Boot gibt, bei denen auch eine Rückkehr am selben Tag möglich ist. Ich hab Anna im Kafenío schon öfter danach gefragt, mir die Antwort aber nie aufgeschrieben.
Das Ganze ist doch eine tolle Möglichkeit, fast täglich von Pigádhia aus nach Diafáni zu gelangen, wenn man dieses kleine Boot plus die auch in der Nebensaison wenigstens zweimal die Woche fahrende GROSSE Chrissovalándhou und ihre neue Konkurrentin (hab den Namen vergessen, Abfahrten in Pigádhia aber immer so ca. 08:30 bis 09:00 Uhr früh) mit in Betracht zieht.

Gruß
Martin

Martin,
mit diesem kleinen Boot scheint man (wenn ich den Text richtig verstanden habe ) nur nachmittags nach Diafáni zu gelangen und erst an einem anderen Morgen zurück. Wenn man dort übernachten will, ist das sicher eine gute Sache.
Für die Bewohner aus dem Norden der Insel ist diese Verbindung wohl eine gute Möglichkeit in Pigádia Dinge zu erledigen und am gleichen Tag zurück zu kommen.
LG
Jochen

Hallo Martin,
die kleine Chrisovalantou fährt seit Juni am Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von Diafani nach Pigadia (8:00 hin und nachmittags wieder zurück)(3 EUR). Seit diesem Jahr hat sie einen neuen Motor, so dass die Fahrt nur noch 1:40 h dauert.
Wenn man nur für einen Tag nach Diafani will, muss man halt das Ausflugsboot nehmen (10 EUR). Das fährt eigentlich täglich. Aber das kennst Du ja.
Torben

Hallo Jochen und Torben -

Ich hatte es noch im Ohr, dass das kleine Boot viermal die Woche fährt. Super, der neue, schnellere Antrieb!

Leider ist es aber nicht so, dass in der Nebensaison (beispielsweise im Mai und ab Mitte Oktober) die größere Chrissovalándou III oder auch ihre Konkurrenz täglich die Touristen aus Pigádhia in den Norden bringen. Ich hab in den letzten Jahren, etwa im Mai, schon Zeiten erlebt, wo die größeren Touristenboote mangels Nachfrage nur zwei- oder dreimal wöchentlich fuhren. Deshalb kann man sich auf sie in den Nebenzeiten nicht unbedingt verlassen.

Sehr ungünstig sind jetzt leider die Verbindungen mit der großen Autofähre von Diafáni nach Pigádhia, wo man, zweimal die Woche, um ca. 02:15 Uhr nachts ankommt. Deshalb werden für Nichtautofahrer die Einheimischen- und Touristenbootsverbindungen immer wichtiger. Wer zum Flughafen im Süden will, oder mit einer andere Fähre weiter nach Kreta, ist auf die angewiesen, wenn er kein teures Taxi nehmen will.

Gruß
Martin

Hallo Martin,
den Hinweis auf die Ausflugsboote gilt es auch noch im Juni zu beachten. Da sind zumindest Anfang Juni freitags keine Boote gefahren. An den anderen Tagen immer beide - und dann meistens halbleer. Diese Logik werde ich nie kapieren.
Es empfiehlt sich bei der kleinen Chrisovalantou zu Zeiten des Fahrplanwechsels am Abend vorher direkt beim Kapitän nachzufragen, ob er denn auch wirklich am nächsten Morgen fährt. Während wir dort waren, hatte er es zwar einmal angekündigt, hat aber dann doch nicht abgelegt, weil die Gemeinde es noch nicht bewilligt hat.
Wir haben übrigens einen neuen Wanderweg erschlossen. Von Achodea auf die Hochebene von Malo und dann hinab zur Ostküste. Phantastische Aussichten, aber nicht ganz leicht zu gehen. Papas Minas war bei der Beschreibung des Einstiegs hilfreich. Ohne seinen Tip hätte ich das nie gefunden.
Torben