Jássas -
Thanássis, der agile Tavernenwirt und Selfmademan auf der Lástos-Hochebene, will sein Reich weiter ausbauen. Nachdem die Zufahrt zu ihm (wie auch der Abzweig zum nahen östlich gelegenen Kloster) fertig geteert ist, hegt er Pläne, den existierenden zweien weitere 5 Zimmer hinzuzufügen - ein echter Optimist, angesichts des Besucherrückgangs auf der Insel. Bei unserem Besuch zu dritt am 24. Oktober von Arkás(s)a aus war der Hochalmbewohner gerade dabei, die Ummauerung für ein Kazáni zum Rakí-Brennen zu vollenden. Wir wurden gewohnt freundlich bewirtet, diesmal aber nur vegetarisch (alles aus dem eigenen Garten). Der Wein entpuppte sich dieses Jahr leider als essigbetont mit Maggigeschmack, die zweite, rotere Variante (von der nur mehr wenig übrig war) aber als deutlich besser. Tadellos der Tsikoudhiá. Ein wohlgenährter älterer und ein schlanker länglicher jüngerer Hund belebten die Szene. Bald ergänzte ein netter dänisch-österreichischer Besuch die Runde.
Irgendwie schade, dass wir tags darauf nicht noch einmal zu einer größeren Feier raufkommen konnten. Ich hätte gerne die S. wiedergesehen und etwas länger gesprochen. Aber nichts zu machen wegen der Weiterfahrtspläne nach Kreta, und bestimmt auch besser für den Fahrer des Leihwagens ...
Die Strecke rauf auf diese Hochebene ist den Umweg unbedingt wert.
Wünschen wir ihm Glück, dem Thanássi.
MartinPUC
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