Servus Mona,
Mona hat geschrieben:
Olymbos steht auf jeden Fall auf unserem Program und dazu kommt mir doch direkt noch eine Frage: Kann man da eigentlich auch mit einem normalen Auto hin- oder in die Nähe kommen, oder ist das gar nicht empfehlenswert?
wenn Du es nicht weitersagst: das ist kein Problem, es gibt keine gröberen Steigungen oder sonstige besondere Schwierigkeiten. Langsam fahren musst Du auf dieser Piste sowieso, und ein Fahrzeug auf schlechten Straßen beherrschen können auch. Man muss bloß aufpassen, dass im Mietvertrag der Vermieter diese Straße nicht ausschließt. Ich würde ihn aber nicht gezielt fragen, sonst tut er es womöglich auf diese Frage hin, sondern aufpassen, ob er es anspricht. Ansonsten ist vom Federungskomfort her ein normaler PKW gegenüber einem Geländeauto eher die bessere Lösung.
Die Reiseleitung vor Ort wird Dir allerdings mit Sicherheit etwas anderes erzählen, Du darfst raten, warum ...
Zum Thema Wandern nach Olymbos:
Ausgangspunkt ist Spoa, mit 6 ... 7 Std. Gehzeit ist auf jeden Fall zu rechnen, daher ist gute Kondition nötig.
HIER habe ich eine Beschreibung des schönsten Weges bis Argoni zusammengestellt. Von dort sind es noch 2,5 ... 3 Std. nach Olymbos, eine Beschreibung dieses Weges gibt es im untenstehendem MM-Reiseführer.
Bei der Empfehlung einer Taverne bin ich befangen, da habe ich schon meine Festlegungen
. Eine der schönsten in Bezug auf die Lage ist sicher die alte Windmühle O Milos im Norden des Ortes, gut essen kann man fast überall.
Ich würde euch in jedem Fall dringend empfehlen, diesen
REISEFÜHRER in einer Buchhandlung oder im Internet zu besorgen, es ist der weitaus beste, den es in deutscher Sprache gibt.
Zum Thema Mountainbike:
Karpathos ist eine sehr gebirgige Insel, je nördlicher, desto mehr. Mountainbiken dort kann sehr schön sein, aber schweißtreibend ist es in jedem Fall. Ich würde euch das nur empfehlen, wenn ihr entweder sehr gut bei Kondition seid oder nur den Süden maximal bis zur Linie Pigadia-Menetes-Arkassa und die Westküstenstraße bis zur Adia-Bucht erkunden wollt.
Zitat:
Und kurz noch zu unseren Interessen: Natur, Kunst und Kultur, griechisches Essen, schwimmen, wandern, ruhige Plätze genauso wie lebendiges Marktgetümmel und gerne auch in Kontakt zu Einheimischen kommen.
Der Reihe nach:
- Natur gibt es in Hülle und Fülle, im oben angeführten Reiseführer sind eine Reihe einfacher bis mittelschwerer Wanderungen beschrieben, die könnt ihr in einer Woche bei weitem nicht alle machen.
- Kunst und Kultur ist nicht die Stärke von Karpathos, dort war der tägliche Existenzkampf seit jeher wichtiger. Veranstaltungen gibt es am ehesten in der Hauptstadt Pigadia. Im Mai ist natürlich Vorsaison, da ist das Angebot noch nicht so groß.
- lebendiges Marktgetümmel ist auch nur in Pigadia zu erwarten, wenn Du die übliche Touristenabzocke in den Dörfern mal beiseite lässt. Letztere ist auf Karpathos nicht wirklich schlimm, das haben wir anderswo viel extremer erlebt. Und Kontakte zu Menschen findest Du überall, in einer Qualität, die anderswo in Griechenland oft schon verlorengegangen ist.
Lieben Gruß
Franz