Von Lastos nach SpoaDiese Route gehört zu den einfachen Wanderungen in der Mitte von Karpathos, der Anstieg von Lastos ist nicht hoch (165 Höhenmeter) und es geht anschließend fast nur noch bergab, eine erholsame Tour, um die Gaumenfreuden in der Taverne Kali Kardia durch entsprechende Bewegung nicht zur Gewichtszunahme mutieren zu lassen. Nichtsdestoweniger gibt es schöne Aussichtsplätze und Naturlandschaften, die es wert sind, gesehen zu werden.
Für GPS-Hobbyisten gibt es am Ende der Beschreibung wieder einen Link zu den Daten, die Orientierung ist aber auch ohne Hi-Tech einfach. Die aufgezeichneten Wegpunkte finden Sie in der Folge in eckigen Klammern. Daß man Bergpfade, und um einen solchen handelt es sich, nicht mit Badepantoffeln gehen sollte, dürfte allgemein bekannt sein, Trekkingschuhe würde ich auf jeden Fall empfehlen. Die Markierungen sind im wesentlichen gut, nur bei einer neu gebauten Piste ist Aufmerksamkeit notwendig. Wir waren 2 Stunden und 35 Minuten unterwegs, offiziell ist die Gehzeit mit 3 Stunden 10 Minuten angegeben, vielleicht war der Raki beim Aufbruch schuld daran - nein, natürlich nicht, die Geschwindigkeit bergab hängt natürlich stark von der individuellen Trittsicherheit ab.
Wir brechen auf bei Thanassis' Taverne "Kali Kardia" [WPLS-1]. Der Weg ist erst gemeinsam mit dem auf den Kali Limni, die Abzweigung ist bei dem einzigen weithin sichtbaren Baum nach einigen 100m erreicht [WPLS-2]:
Jetzt geht es in gemütlicher Steigung durch flache Kare und Terassen weiter, bald ist der Punkt des letzten Blicks zurück nach Lastos erreicht [WPLS-3]:
Ein Stück weiter kommen wir zu einem flachen Platz mit schöner Aussicht nach Norden und ein paar schattenspendenden Kiefern, [WPLS-4], den Karl von den KuKs sehr zu Recht für ein eventuell vorgesehenes Picknick empfielt:
Es geht jetzt durchgehend leicht bergab, dann durch einen Kiefernwald, hinter dem wir auf einer "Alm" (Viehweide mit Hausruine) direkt an einer unterirdischen Zisterne vorbeikommen [WPLS-5]:
Ein Stück weiter haben die bekannt sensiblen griechischen Straßenbauer eine Piste gebaut, dass sie dabei den Weg weggeschoben haben, hat sie nicht weiter gestört. Ab hier benützt man ein Stück die Piste in Wegrichtung weiter [WPLS-6]:
Gottlob ist der Pistenabschnitt nicht lang, bald zweigt der Weg hier wieder links den Hang hinauf ab [WPLS-7]:
Jenseits des bald erreichten Hangrückens führt der Weg entlang einer Wasserleitung durch lichte Kiefernbestände wieder bergab, bis tief unter uns Spoa sichtbar wird [WPLS-8]:
Jetzt beginnt der Weg steiler in die Tiefe zu gehen, schöne Aussichtspunkte reihen sich aneinander, eine kurze, aber steile Geröllrinne muss bewältigt werden, meist läuft man mehr oder weniger die erwähnte Wasserleitung entlang. Bei den letzten windzerzausten Kiefern weitet sich dann der Blick [WPLS-9]:
Dann wieder ein flacherer Teil den Hang entlang, der Weg dreht sich nach links hinüber, das Ziel bei den Windmühlen ist in Sichtweite, bis noch ein etwas steilerer Abstieg beginnt [WPLS-10]:
die paar Schritte noch hinunter, ein breiter hoher Busch bildet einen bemerkenswerten Naturtunnel:
zwischen Gärten noch hindurch, dann hat man auch schon die Straße erreicht [WPLS-11]:
Hier kann man auf der Straße nach Spoa weitergehen, auch der ausgesprochen hübsche Weg nach Mesochori beginnt hier auf der anderen Straßenseite und führt hinter den Windmühlen hinab.
GPS-Daten:
http://karpathos-forum.de/franz/GPS_stuff/lastos-spoa/lastos-spoa.zipKopieren für den persönlichen Gebrauch ist natürlich gerne gestattet.
Ansonsten gilt: Copyright 2009 by F. Postlbauer A-4502 Austria