Hallo,
bitte nicht erschlagen...aber zu den eindrucksvollsten Orten, die ich in Griechenland besucht/gesehen habe, gehört sicher die Samaria-Schlucht auf Kreta. Steffi und ich sind die kpl. Schlucht (ohne Touri.Führung!) allein durchgewandert, und das war schon ein beeindruckendes Erlebniss!!! Wir hatten Glück, da nicht sehr viele Leute zu dem Zeitpunkt dort waren.
Schade, dass die Besuchermassen dort häufig ihre Spuren hinterlassen.
Gruß,
Frank

Wie lange konntet Ihr nicht aufrecht gehen

Den ersten Tag bin ich gerobbt, den zweiten unter Schmerzen aufrecht gewankt ...

Der schönste Moment nach der Samaria-Schlucht war: Schuhe aus, Strümpfe aus, Hose aus, auf das Handtuch, T-shirt aus und Badeanzug an (ob mich jemand gesehen hat, war mir piepschnurtzegal) und das Wasser hat gezischt!!!!!

Und wenn hier jemand jetzt dumme Sprüche macht, mit dem gehe ich diese Schlucht persönlich, wenn er sich traut!!!

Ihr macht mich neugierig. Was ist das Besondere an der Schlucht und warum kann man danach nicht mehr aufrecht gehen?
LG
Jochen

Hallo Jochen, man geht ca. 4 Std. nur BERGAB. Und das durch eine wunderschöne Schlucht, an einigen Stellen ist des mächtig eng.. Mal ist etwas Wasser im Flussbett, in dem man auch mal den Weg findent, mal nicht. Die Wanderung ist traumhaft.

Der Weg geht auf "naturbelassenen" Wegen, d.h. teilweise auch gutes Geröll. (Stell Dir die Wanderung von Lefkos nach Messohori vor und zwar nur den Teil, der von der Asphaltstraße bei der Feuerwache abgeht. Und zwar nur die Teile, die bergab gehen ...) Und wenn Du das ca. 4 Std. gemacht hast, wissen die Muskeln und Bänder, was sie gemacht haben. Deswegen kannst du i.d.R. am nächsten Tag nicht auf den Füßen ausbalancieren und gehst wie ein Hund ins Wasser ... Und von den Po-Muskeln und Oberschenkeln reden wir nicht ...

Es ist einfach ein Erlebnis!!! Und für ich persönlich ein Abhaken von einer Sache, die man unbedingt mitmachen sollte, wenn man körperlich fit ist und gerade in der Schluchtnähe ... Ich habe keinen Schmerz bereut

Hallo Lefkosmila,

ich würde mich trauen ... aber die Menschenmassen an Wanderern, die dann in Sougia aus der Fähre ausgestiegen sind, haben mich eher abgeschreckt - an die in Chora Sfakion will ich gar nicht denken. Meine Gertraud ist das schon mal marschiert, vor Jahren.

Wie habt ihr es denn gemacht, seid ihr morgens mit dem Bus hochgefahren oder habt ihr auf der Omalos-Höhe übernachtet? Ist halt alles ein bißchen umständlich, wenn man keinen organisierten Ausflug bucht.

Naja, beim nächsten Mal vielleicht - aber auch in Kreta gibt es so viel zu erwandern, wo nicht solche Massen unterwegs sind.

Liebe Grüße

Franz

Hallöle,

wir haben 1991 die Schlucht durchwandert.
Sind morgens früh mit einem Bus bis ganz nach oben gebracht worden...
Die Aussicht von dort war schon unglaublich schön für mich, für Frank natürlich auch.

Der Weg ist so, wie Lefkosmila es schon beschrieben hat, steil - unbefestigt - manchmal eng, aber trotzallem wunderschön.
Man sieht Pflanzen an Stellen wachsen, an denen eigentlich gar nichts wachsen kann.
Ein Baum lag quer über einen kleinen Bach, vollkommen entwurzelt, er sah vertrocknet aus, doch in der gesamten
Krone leuchteten rote Blüten....

Wir haben, glaube ich an die 5 Stunden gebraucht, ich habe ja auch nicht soooo lange Beine...
Und unten angekommen, aber die "engste Stelle" der Schlucht noch nicht erreicht,
bin ich fast auf dem Zahnfleisch gegangen.... Da gibt es so ein Foto von mir... ...
Aber - das war wirklich egal, es war einfach nur "toll" und Wenn ich/wir nochmal nach Kreta komme(n),
werden wir diese Tour auf jeden Fall noch einmal machen.

@ Lefkosmila,

ich konnte drei Tage zwar aufrecht gehen , aber nicht die Stufen unserers Hotelzimmers, das in der zweiten Etage war,
herunter gehen.... Rauf war kein Problem...
Und das, obwohl ich damals zu der Zeit noch gut fit war...

Aber es ist so, wie Du es sagst: Jeder "Schmerz" dafür hat sich (für mich) gelohnt.

LG,Steffi

Samaria-Schlucht - hört sich spannend an!

Werde Mitte September in Kreta sein, mir schweben die Orte Frangokastello und Paleochora vor. Unterkunft haben wir noch keine, aber von diesen Orten kann man (glaube ich) gut die Samaria-Schlucht durchwandern. Hat ein Forumsmitglied irgendwelche Tipps zu diesem Küstenabschnitt, Unterkünfte etc. Wäre für jeden Tipp dankbar, auch wenn ich unserer geliebten Insel untreu werde! Sorry! Ich komme wieder!
Aber die griechische Inselwelt ist so groß und bereisenswert und die Lust auf Neues riesengroß.

Würde mich über Anregungen von Kretaerfahrenen Karpathosfreunden sehr freuen,

da weiß ich, was ich habe!

Na, ist das ein Kompliment?

Würde mich wirklich über Erfahrungen freuen
und sende liebe Grüße

die achata

Moin moin Achata,
uns geht es irgendwie genau so. Sind gerade nach 3 1/2 Wochen aus Portugal zurück aber in 2011 ist sicherlich wieder Karpathos, dann zum 11 Mal, und Kreta, mehr als 15 Mal an der Reihe.
Bevor ich zum "Samaria-Thema" komme noch 'ne kleine Bitte. Deine Bilder in Tom's Galerie dürften ruhig etwas größer sein, so 600x450 oder 800x600 wären prima



Wir haben die "Samaria" 3x gemacht, jedes Mal von Paleochora aus. Ist allerdings einige Jahre her.
Beim ersten Mal mit Schiff von Paleochora nach "Agia Roumeli" mit Aufstieg bis "Omalos", dort übernachtet, nächsten Tag wieder runter nach "Ag. R.", hier eine Übernachtung u. am nächsten Tag mit Schiff zurück nach "Paleochora".

Beim 2. Mal, und das hat uns super gefallen: mit dem Linienbus! früh morgens von "Paleochora" nach "Omalos", dann die "Samaria" runter nach "Ag. R." und abends mit Schiff zurück nach "Paleochora". Zitat der Leute von den Linienbussen: "Wir fahren immer und bei jedem Wetter". Ich hoffe es ist auch heute noch so. Viel billiger als 'ne organisierte "Samariatour" war es auch.



Ps.: Gerade im WWW gefunden:
PALEOCHORA - OMALOS (SAMARIA): 06:15

.... war für mich auch auf Kreta die Lasithi-Hochebene

kurze geschichte Ich hatte die Lasithi-Hochebene bei Vollmond und im Nebel Nachts vom Pass aus gesehen. Ich hatte Bekannte aus dem Flieger auf der Nordseite besucht, die Rückfahrt war dann sehr spät weil meine Enduro kaput war und erst wieder Repariert werden muste. Die Nacht war sehr kalt oben auf dem Pass und kurz vor der abfahrt sah Ich dann die Lasithi-Hochebene im Nebel vor mir liegen, im ersten moment dachte Ich, ich bin schon an der Küste, die Hügel ragten wie Inseln aus dem Nebel, ein Grandioser anblick, nach kurzem überlegen wurde mir klar das Ich ja gerade erst über den Pass bin und das nicht die Küste sein kann. Ich hatte damals noch geraucht und hatte mir erst mal eine gedreht und den Anblick für ein paar Minuten auf mich wirken lassen Das Bild werde Ich nie vergessen. das war einer der Momente wo einem klar wird wie groß(klein) man selber ist.

davinchy002

Hallo Franz,
vielen Dank für Deinen ausführlichen Tipp zur Samaria-Schlucht und das auch noch mit Abfahrtzeit! Klasse. Das werden wir bestimmt machen.
Zu den größeren Bildern: Habe jetzt eins auf 800x600 eingestellt.
Franz, wie kann ich ohne größeren Aufwand die bereits eingestellten Bilder ändern?
Gibt es da vom Fachmann einen Trick?



@ davinchy002
auch Dir vielen Dank für Deinen Bericht vom "unvergesslichen Erlebnis".

Ich wusste doch, dass sich ein paar Krpathosfreunde melden!

Schönen Sonntag
und liebe Grüße
die achata