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 Betreff des Beitrags: Re: Karpathos im TV
BeitragVerfasst: Mo 11. Apr 2011, 22:03 
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Registriert: Mo 7. Feb 2011, 21:22
Beiträge: 147
@ Steffi

Liebe Steffi,

da wir diesen Film ja nun schon mehrmals gesehen haben, und dieser uns unter anderem auch animiert hat - wie im Erlebnisbericht beschrieben - die Insel im Winter zu besuchen, haben wir ihn heute trotzdem nochmals aufgezeichnet.
Also, bis später "Kalinichta" und liebe Grüße von
Catrin & Oliver :wink:

PS.:
Ein Dankeschön :beifall: an Amarantine für diesen wunderbaren Tipp >>> wir hätten die Sendung ganz sicher nicht im Blick gehabt!


Zuletzt geändert von Apela am Di 12. Apr 2011, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Karpathos im TV
BeitragVerfasst: Mo 11. Apr 2011, 22:42 
Hallöle,

Also bitte nicht böse sein, aber irgendwie wirken die Mädchen in dem Film auf mich allerdings nicht sehr froh, überall irgendwie bedrückte Gesichter.... keine wahre Lebensfreude,und auch die Alten kommen mir irgendwie vor wie, sorry---- :oops: Zombies..... einige Matriarchinnen, die wie es scheint alles fest im Griff haben....ich kann mich irgendwie mit Olympos nicht anfreunden, es sind so vollkommen untypische griechische Gesichter, eher ein bisschen wie Zigeuner...einen teilweise misstrauisch-ansehend und eher nicht warmherzig.... man möge mir verzeihen, aber das ist meine Meinung... aber die Landschaftsaufnahmen sind einzigartig-schön.

Uns wurde 1997 mal erzählt, die Einwohner aus Olympos hätten sich dort angesiedelt um vor den Piraten sicher zu sein, allerdings kam gerade Olympos uns immer wie ein Piraten-Nest vor. Bei manchen Karpathioten, wie wir aus Gesprächen heraushörten, scheinen sie auch nicht besonders beliebt zu sein, allerdings Genaueres war nicht zu erfahren, was die Leute nicht erzählen wollen, erfährt man auch nicht! ;) Aber das ist ja auch nicht so wichtig ;)

Apela hat geschrieben:
PS.:
Ein Dankeschön :beifall: an Amarantine für diesen wunderbaren Tipp >>> wir hätten die Sendung ganz sicher nicht im Blick gehabt!



:oops: Ach was,

" :dafuer.gif: nich!" wie mein "fast-Schwiegertochterschätzchen" immer sagt

ich habs eher zufällig entdeckt, und an euch gedacht, nix besonderes unter Fans!

Vielleicht freu ich mich dann ein anderes Mal über einen Tipp von euch....

Wenn ich wieder mal was finde, meld ich mich, :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Karpathos im TV
BeitragVerfasst: Fr 15. Apr 2011, 13:16 
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Registriert: So 13. Jun 2010, 00:42
Beiträge: 92
Auch wir kamen nun in den Genuss, den Film zu sehen - da gerät man wirklich ins Träumen!

2 Anmerkungen:
1. die lebensgroßen, bunten und beleuchteten Plastik-Krippenfiguren vor der Kirche - sehr interessant :mrgreen: !
2. einige von euch kennen sicher Minas von Hotel Anemos in Olympos - Ist er derjenige, der während der gezeigten Feierlichkeiten bei der Kapelle mitwirkt? Und auch der, der im Tsambouna von Michalis Post abgeholt hat?


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 Betreff des Beitrags: Re: Karpathos im TV
BeitragVerfasst: Fr 15. Apr 2011, 15:03 
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Beiträge: 1882
Wohnort: Gmunden am Traunsee
Hallo Amarantine,

Amarantine hat geschrieben:
Also bitte nicht böse sein, aber irgendwie wirken die Mädchen in dem Film auf mich allerdings nicht sehr froh, überall irgendwie bedrückte Gesichter.... keine wahre Lebensfreude,und auch die Alten kommen mir irgendwie vor wie, sorry---- :oops: Zombies..... einige Matriarchinnen, die wie es scheint alles fest im Griff haben....

böse sein - natürlich nicht, hier ist jede Meinung willkommen.

Zum Thema: was Du erlebst, ist bei Vielen der erste Eindruck dieser Menschen. Du solltest allerdings sehen, was diese jahrhundertelang geprägt hat. Vieles wird einem erst bewusst, wenn man durch diese Gegend streift und erlebt, unter welch widrigen Umständen dort Menschen ihr Dasein fristen mussten. Jeder irgendwie nutzbare ebene Fleck irgendwo in den Bergen mit oft stundenlangem Anmarsch wurde bewirtschaftet, um die Ernährung sicherzustellen. Die Wege waren weit und beschwerlich, schon die Wasserversorgung war ein großes Problem. In die Hauptstadt zu kommen war eine Reise von 2 Tagen, viele Frauen haben das ihr Leben lang nie erlebt. Eine Straße dorthin und elektrischen Strom gibt es noch nicht einmal 30 Jahre - zur Drehzeit dieses Films waren es noch 10 Jahre weniger. Und jetzt müssen sie in der Saison täglich mit einem überdimensionierten Touristenstrom leben, weil sie das Dorf sonst aufgeben müssten und hoffen, dass das Boot auch fahren kann, weil sie sonst auf ihren Vorräten sitzenbleiben. Dass sie sich dabei manchmal wie Affen im Zoo fühlen, kann ich verstehen.

Wenn man den Olymbiten wirklich nahekommen möchte, braucht es viel Zeit und ein Verhalten, das vielen Touristen nicht geläufig ist. Sie als nicht warmherzig zu bezeichnen, wird ihrer Art nicht gerecht. Wenn man geduldig auf sie zugeht und ihnen gerechte Anerkennung zollt, kommen da ganz andere Seiten ans Licht, als der Tagestourist je erleben kann. Die mediterrane Leichtigkeit des Seins findet dort halt nicht statt, das ist schon richtig, aber das ist in vielen Bergdörfern etwa auf Kreta auch nicht anders. Dass sich die Touristen teilweise als Melkkühe behandelt sehen, ist auch nachvollziehbar. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt aber auch anderswo in Griechenland nicht mehr, das müssen die Griechen noch lernen, wenn sie weiterhin Tourismus haben wollen.

Dass Du die Olymbiten im Aussehen nicht als typisch griechisch erlebst, liegt einfach an der dorischen Abstammung und an der geringen Durchmischung mit dem Rest Griechenlands. Dafür können die Einzelnen aber nun wirklich nichts, das sehe ich völlig wertfrei.

Für mich jedenfalls ist Olymbos fast so etwas wie eine zweite Heimat geworden, auch wenn das nur auf wenigen näheren Beziehungen beruht. Jedenfalls fühle ich mich dort so gut und auch so angenommen wie nur an wenigen Orten auf dieser Welt. Dass Andere mit diesen Menschen weniger anfangen können, glaube ich gerne, ganz einfach ist das sicher nicht.

Vielleicht konnte ich bei Dir ein wenig Neugierde auf das wahre Olymbos wecken - wenn nicht, es gibt sicher andere Orte, wo Du Dich wohlfühlst ;)

Liebe Grüße

Franz

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Aus der Nachrichtentechnik: entscheidend ist nicht was der Sender sendet, sondern was beim Empfänger ankommt ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Karpathos im TV
BeitragVerfasst: So 17. Apr 2011, 02:48 
Also ich kann mich in allen Punkten Franz nur anschließen.
In 22 Jahren Karpathosurlaub ist uns auch nie aufgefallen, dass die Leute im Süden schlecht über den Norden oder Olymbos sprechen oder die Nase rümpfen.
Das lustigste Erlebnis hatten wir letztes Jahr, als wir nach über einer Woche Aufenthalt dort oben unseren Mietwagen in Pigadia abgeholt haben und die nette Angestellte uns bei der Übergabe gefragt hat, ob wir in Olymbos waren, wir würden danach riechen....nach Kräutern irgendwie, nach Olymbos halt :lol: .

Die Menschen dort oben sind sehr stolz, sie tragen ihr Herz in der Regel nicht auf der Zunge und offenbaren sich erst bei längerem Aufenthalt, dann aber richtig. Noch nie ist uns so eine Gastfreundschaft widerfahren wie dort oben, die Menschen dort freuen sich irgendwie mit einem, dass man sich freut, wieder dort zu sein.
Man muss sich nur respektvoll verhalten, dem Dorfleben anpassen, selber erst einmal zurückhaltend sein, dann ergeben sich wundervolle Begegnungen, die auch die Saison überdauern ;).

Liebe Grüße
Martina


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 Betreff des Beitrags: Re: Karpathos im TV
BeitragVerfasst: Di 19. Apr 2011, 18:11 
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Registriert: Fr 25. Apr 2008, 17:05
Beiträge: 625
Wohnort: Sommer: D, F und GR - Winter: E (Andalusien)
Martina M. hat geschrieben:
Also ich kann mich in allen Punkten Franz nur anschließen.
Die Menschen dort oben sind sehr stolz, sie tragen ihr Herz in der Regel nicht auf der Zunge und offenbaren sich erst bei längerem Aufenthalt, dann aber richtig. Noch nie ist uns so eine Gastfreundschaft widerfahren wie dort oben, die Menschen dort freuen sich irgendwie mit einem, dass man sich freut, wieder dort zu sein.
Man muss sich nur respektvoll verhalten, dem Dorfleben anpassen, selber erst einmal zurückhaltend sein, dann ergeben sich wundervolle Begegnungen, die auch die Saison überdauern ;).

@Martina, @Franz
Ihr schreibt mir so richtig aus der Seele, ganz genau so empfinde ich es dort oben. Das ist für mich der ganz besondere Reiz an Olymbos, dass es sich nicht auf den ersten Blick erschließt.

Martina M. hat geschrieben:
Man muss sich nur respektvoll verhalten, dem Dorfleben anpassen, selber erst einmal zurückhaltend sein, dann ergeben sich wundervolle Begegnungen, die auch die Saison überdauern ;).

Das ist der wichtigste Punkt überhaupt (in jeder Lebenslage und nicht nur auf Reisen), um Menschen wirklich begegnen zu können. Und wenn dann noch ein wenig Empathiefähigkeit hinzukommt, dann braucht's nicht einmal großartige Sprachkenntnisse, um die Menschen und ihren beschwerlichen Alltag in Olymbos zu verstehen.

LG Kassandra :love-aok:

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