Die Festnahmen betrafen einige sehr wenige Flüge von Thessaloniki, Athen und Heraklion.
Die Geschichten dazu kann man u.a. bei Facebook (z.B. auf der Seite vom Förderverein Arche Noah Kreta e.V.) nachlesen. Die Flugpaten wurden von sogenannten griechischen "Tierschützern" (und hier eine bestimmten Person) angeschwärzt, sie würden die Hunde für missbräuchliche Zwecke nach Nordeuropa entführen (was natürlich nicht der Wahrheit entspricht). Diese "Tierschützerin" ist den Vereinen, die mit griechischen Tierheimen kooperieren, schon länger als "Giftspritze" bekannt und versucht immer wieder, die Ausreise von Tieren zu unterbinden. Allerdings unternimmt sie mit ihrem eigenen "Tierschutzverein" nichts, was die Lage der Straßentiere in GR nachhaltig verbessern würde, während sich ausländische Gruppen immer wieder um Kastrationsaktionen usw. kümmern. Im Gegenteil, sie hetzt gegen deutsche, niederländische, englische und andere Tierschützer, wo sie kann/können. Dafür gibt es sogar Hetzseiten auf FB, leider auf griechisch, aber unsere Freunde übersetzen uns ab und zu die Hetztiraden
Hier ein Link zu einem Brief (pdf) einer dt. Anwältin an die dt. Botschaft zum Thema, wo alles nachzulesen ist und auch einige Hetzzitate aufgeführt sind *
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Die griechischen Behörden weigern sich z.Z., die für die Ausreise notwendigen Papiere ("Traces") auszustellen, ein System, mit dem der Weg und Verbleib der Tiere einwandfrei nachvollzogen werden kann. Dies ist eine EU-Verordnung und auch von GR einzuhalten. Ohne Papiere keine Ausreise ... aber siehe mein Beitrag vorher ... solche Behinderungen sind aber auch nichts wirklich Neues, man erinnere sich an die Kampagnen im Rahmen der olympischen Spiele von Athen, damals gab es ähnliche Probleme.
Es ist momentan eigentlich nur möglich, als Flugpate zu fungieren, wenn man die Tiere als seine eigenen ausgibt, d.h. im Tierausweis als Eigentümer eingetragen ist, und m.E. auch eine "Schenkungsurkunde" eines Griechen mit sich führt. Das kommt aber für größere Tierschutzvereine nicht in Frage, da diese sich gern an die Gesetze und Vorschriften halten möchten und müssen, um nicht in Deutschland rechtliche Probleme zu bekommen. Und es gibt mittlerweile viele Griechen, die ernsthaft im Tierschutz arbeiten und dankbar sind für die Hilfen, die durch "uns" kommen.
Das nur als kleiner Exkurs in "mein" Thema, vielleicht zum besseren Verständnis ...
Auf Karpathos läuft das alles eine Nummer kleiner und beschaulicher, auch von Rhodos her gab es bisher noch keine Probleme mit Flugpaten & Tieren.