Hallo Mel,

Amoopi vor 30 Jahren kenne ich nicht, aber Amoopi vor 20 Jahren.
Damals war es wunderschön dort.
In Mikro Amoopi gab es eine ganz tolle Taverne, von Manolis aus Piräus betrieben.
Dort konnte man abends wunderschön und romantisch und gut essen, was heute leider nicht mehr so unbedingt der Fall ist.
Manolis hatte eine kleine, aber feine Karte und die Kellner waren auf Zack.
Irgendwann hat der Besitzer des Restaurants Manolis gekündigt, um dort selber ein Restaurant zu eröffnen und Manolis ging zurück nach Piräus.
Christos, einer der Kellner, betreibt inzwischen das To Ellinikon in Pigadia, wo man wunderbar speisen kann, er hat einige seiner Rezepte übernommen und dort gibt es auch Manolis legendäres Mousse au chocolat, das sogar mal in einer österreichischen Zeitung erwähnt wurde, Manolis hat immer ganz stolz den Ausschnitt gezeigt.

Das Paar, das in der kleinen Kirche geheiratet hat, kenne ich (falls es die einzigen waren), es war eine Österreicherin, die einen Kreter geheiratet hat, sie leben in Wien.
Schade, dass sie hier nicht angemeldet ist, sie könnte wirklich so richtig alte Anekdoten erzählen, sie weiß so viel über Karpathos.

Ich kenne so einige Anekdoten, habe selber auch welche erlebt, aber iiiirgendwie sind sie alle nicht geeignet, um sie hier zu erzählen, da sie entweder etwas pikant sind oder irgendwelche Leute vorführen würden , so wie die Geschichte vom "Schwein von Amoopi" .
Amoopi ist so klein, aufgrund der Erzählungen kann man oftmals Rückschlüsse auf die Person ziehen.

Vielleicht fällt mir ja noch was ein, was für die Öffentlichkeit geeignet ist .

Liebe Grüße
Martina

Hallo Mel,

deine PN hatte ich erhalten, ich hatte auch geantwortet, glaube ich, oder ?

Also das Schwein hatte 2 Haxen, die nicht mal sehr wohlgeformt waren, und trotzdem hat es immer neues Frischfleisch gefunden .
Ich wollte dieses Jahr eigentlich nach ihm gefragt haben, da ich ihn schon länger nicht mehr gesehen habe, aber mir fiel der Name nicht mehr ein. Jetzt weiß ich ihn wieder...mein Gedächtnis funktioniert offenbar nicht mehr so gut.

Damals gab es schon Strom, eine Handvoll Unterkünfte (Helios, Esperida, Golden Beach, evt. Marias und Four Seasons schon) und ein paar Tavernen. Die Golden Beach Taverne, die Taverne Amoopi von Manolis, das Votsalakia und eine Taverne am Strand, ich glaube, die hieß Michalis, da, wo jetzt dieser Minimarkt mit dem Strandcafe mit Internetanschluss ist.
Damals war alles noch sehr überschaubar am Strand.
Zwischen den Tavernen war noch viel Platz und Sand .
Der Inhaber war ein junger, gutaussehender Grieche, der damals schon mit Jetski über das Meer gedüst ist.
Seine Mama hat gekocht und hat ein wunderbares Kaninchenstifado gezaubert.
Auch sie waren irgendwann weg und ich sollte beim nächsten Mal fragen.
Danke für deine Erinnerung.
Oder ist es doch der jetzige Besitzer vom Avra?
Ich werde nachhaken.

Damals gab es auch noch nicht diesen unsäglichen Bau unterhalb des kleinen Kirchleins mit Autovermietung und Cafe.
Die meisten Einheimischen sind sehr unglücklich über diesen Bau und es würde mich nicht wundern, wenn dieses Gebäude irgendwann, wie damals die Kirche in Pigadia, eines Tages... .
Schaun wir mal.

Jetzt aber auch von mir Kalinichta.
Frag ruhig weiter, es fällt mir evt. mehr ein, je länger ich darüber nachdenke...mein Gedächtnis, ich erwähnte ja schon .

Liebe Grüße
Martina

P.S.
Von Michalis Taverne ist mir noch eines ganz besonders hängengeblieben.
Dort stand ein riesiger Jasminbusch, man hat ihn schon einige Meter entfernt gerochen, bevor man überhaupt da war.
Ich liebe Jasmin.

Damals war es wirklich noch ruhig und romantisch dort in Amoopi, keine tote Hose, genau richtig...

Am Kieselstrand vor dem Votsalakia konnte man nachts wunderbar liegen und in den Sternenhimmel schauen und ab und an karpathiotische Musik hören, heute nervt dort die Musik aus der Bar

Hallo Mel, hallo Martina

ich kenne Amoopi seit 16 Jahren. An das erste Jahr kann ich mich noch genau erinnern. In unserem Hotel waren damals lediglich 3 Zimmer belegt und abends in der Bar waren wir die einzigen Gäste.Aber so haben wir sehr schnell Kontakt mit Einheimischen(Familie und Freunde der Hotelleitung)bekommen,der bis zum heutigen Tag sehr innig ist. Der Weg abends zum Essen war stockedüster. Unsere Lieblingstaverne war damals das Michalis,auch wenn wir oft ganz allein dort saßen.Übrigens Martina, der Name des Inhabers war bzw. ist Adonis. Er hat jetzt die Avra Bar am Strand. Auch kann ich mir denken,wen du mit dem Schwein mit 2 Haxen meinst-ich schreib dir hierzu mal ne PN. Damals war in der Taverne Votsalakia ein Kellner, den ich im ersten Jahr überhaupt nicht ab konnte. Hat sich aber zwischenzeitlich sehr geändert. Dieser Kellner ist jetzt Inhaber des Mesogeios in Pigadia. Genau unser geschätzter Minas.
Obwohl sich Ammopi doch sehr verändert hat (nicht nur zum Besten) kommen wir jedes Jahr 1 oder 2 mal wieder dorthin.

Viele Grüße
Albatros

Hallo Albatros,

habe deine PN bekommen .

Dass das Avra auf dem Grundstück des alten Michalis erbaut wurde, hätte mich eigentlich stutzig machen müssen.
Diesen Adonis habe ich seitdem nicht mehr gesehen, aber vielleicht hat er sich ja auch nur stark verändert.
Das Avra hat mich nie interessiert, vielleicht habe ich ihn auch deswegen nie wahrgenommen.
Schade, dass die alte Taverne abgerissen wurde, wir waren dort auch immer sehr gerne.
Strandbargedöns interessiert mich nicht :martina2.gif: .

Minas Art war und ist immer noch gewöhnungsbedürftig.
Er nimmt einen ja gerne schon mal auf die Schippe, meist merkt er aber, mit wem er's machen kann und mit wem nicht.
Ich kann ihn gut leiden.
Schon damals im Votsalakia wußte er jedes Jahr erneut, was ich immer getrunken habe...immer eine Coca Cola, aber aus der Dose .
Minas meint, Amoopi sei kaputt.
Leider hat er Recht.
Ich mag es immer noch, auch, wenn ich dort nicht mehr unbedingt wohnen möchte.
Sind wahrscheinlich die alten Erinnerungen.

Hast du damals im Albatros gewohnt?
Dann sind wir uns vielleicht mal über den Weg gelaufen.
Als das Hotel noch neu war, war es in den ersten Jahren unsere Stammunterkunft.

Liebe Grüße
Martina

Hallo, ich freue mich, dass es jemanden gibt, der Ammoopi noch von früher kennt. Wir waren das erstemal 1991 dort und haben damals im Hotel Helios gewohnt. Zum Essen sind wir gerne in die Votsalakia gegangen und wir kennen auch den von Euch erwähnten Minas sehr gut. Er war übrigens später in der Taverne Michalis, bevor er nach Pigadia gewechselt hat. Bevor diese Taverne, die auch uns sehr gut gefallen hat, abgerissen wurde, um dem jetzigen "Klotz" Avra Platz zu machen, hat es am Sandstrand einen Beachvolleyball-Platz gegeben, wo sich am späten Nachmittag oftmals Soldaten tolle Matches geliefert haben. Dann hat es noch eine Taverne am Strand gegeben und Mikri Ammoopi - das war's eigentlich. Es war ziemlich ruhig und erholsam!

Wir haben dann zwei Jahre in der Votsalakia gewohnt, jedoch in der Taverne, wo Minas einige Zimmer vermietet hat. (Das Hotel Votsalakia gibt es erst seit kurzem). Damals hat es weder das Hotel Argo, noch das Hotel Ammoopi gegeben, der Strand vor der Votsalakia war verlassen und einsam und es war ein Schnorchelparadies. Danach haben wir wieder zum Hotel Helios gewechselt, wo wir uns sehr wohl fühlen und das eine wunderschöne Gartenanlage hat. Die Taverne To Elliniko in Pigadia gehört übrigens Nikos, dem Seniorchef des Hotel Helios. Seinem Bruder Minas gehört die Taverne Helios in Ammoopi und der dritte Bruder ist der Bürgermeister von Pigadia ...

Als wir einmal, ich glaube es war 1998 oder 1999 wieder in Ammoopi eingetroffen sind, hat uns beinahe der Schlag getroffen, als wir die häßlichen Betonklötze gesehen haben, die das kleine Kirchlein beinahe verdecken, aber auf jeden Fall entsetzlich verschandeln. Der Grund gehört angeblich der Kirche - es ist schon erstaunlich, warum diese erlaubt hat, daß dort gebaut werden darf. Was da wohl dahinter steckt?

Ihr habt schon Recht: Ammoopi hat sich seit 1991, als wir dort unseren ersten Urlaub verbracht haben, sehr verändert - nicht unbedingt zum Vorteil, da es teilweise schon sehr überlaufen ist. Da wir aber nicht in der Hauptsaison hinfahren, ist es nicht so schlimm. Fakt ist jedoch, dass Karpathos, für uns Ammoopi, zur zweiten Heimat geworden ist und wir werden sicherlich auch unsere nächsten Urlaube dort verbringen. (Ein großer Vorteil von Ammoopi ist, dass es nicht weit von Pigadia entfernt ist und wir sind oftmals zu Fuß dorthin und auch wieder zurück gegangen ... - per Bus oder Leihwagen ist es ohnehin nur ein Katzensprung ...)

Liebe Grüße an alle Karpathos-Freunde

Guggi

Hallo,

das ist ja lustig, als ich hier gestern gelesen habe, daß uns Martina angeblich kennt als wir in 1993 in Amopi
geheiratet haben.

Und es ist tatsächlich so: ich bin Wienerin und mein Mann Kreter.

Ich und mein Mann kennen Karpathos schon seit 1979. Seit 2001 fahren wir nicht mehr nach Karpathos, zu viel
wurde kaputt gemacht.

Dies für den Anfang.

LG amopi79

Hihi, wenn du das bist, haben wir uns sogar schon gesprochen .

Ich schreibe dir mal eine PN .

Du bist es .
Mensch, ist das lange her...
Schön, dass du auch hierher gefunden hast .

Bis morgen mal mit mehr Zeit.

Freue mich auf ein paar richtig alte Schilderungen von Karpathos.
Meine sind ja erst 20 Jahre alt.


Martina

Man tut was man kann.

Und für die Kasos-Fans:
http://www.youtube.com/watch?v=nnQ95je5OrU