Hallo,
gestern Abend aus Karpathos/Lefkos zurückgekehrt.
Leider war es nur ein kurzer Urlaub von 10 Tagen.
Der Hinflug war über Düsseldorf-München-AOK. Die Maschine (A320) war nur knapp 2/3 belegt.
Rückflug über Wien (Maschine war fast voll) nach Düsseldorf.
Als Mietwagen hatten wir erstmalig einen Jimny von Lefkos Rent A Car. Der Wagen war zwar alt, aber trotzdem noch in einem guten Zustand. Das Anmieten per Mail, vor Ort am Flughafen (Maria) und ihren Mann in Lefkos und auch die Abgabe des Wagens am Flughafen liefen sehr schnell und reibungslos. Alles Bestens nur zum empfehlen (auch der Preis).
Über die Veränderungen in Lefkos habe ich ja schon unter dem Punkt - Was gibts neues in Lefkos - geschrieben.
Da wir sonst immer Mai/Juni da waren, gab es doch deutliche Unterschiede.
Die Zahl der Touristen war natürlich deutlich höher. Sehr viele Urlauber aus Italien, Griechenland und Familien mit Kindern.
Urlauber aus Norwegen, Schweden, Tschechien, Slowakai wie sonst haben wir keine wahrgenommen.
Man merkte den Einheimischen doch deutlich die schon lange anhaltende Saison an.
Die Vegetation mit Ausnahme der Bäume und einigen wenigen grünen Sträuchern war alles verdorrt und ziemlich staubig.
Dafür war das Wasser natürlich deutlich wärmer.
Meiner Meinung nach hat die Vermüllung zugenommen (kann an der Hochsaison liegen).
Die Qualität der Essen in den Tavernen war vergleichbar mit Anfang der Saison.
Zum Glück waren wir Nachmittags gegen 15.00 Uhr (nach Strandaufenthalt in Vananda) in Olympos.
Zwei Reisebusse hatten Olympos verlassen und einer war noch da. Der Parkplatz vor dem Ort war komplett voll.
In Olympos hatte sich aber die Menschmasse zerlaufen. Das übliche ansprechen in der Verkaufsstraße fand überhaupt nicht statt.
Auf dem Rückweg nach Lefkos kamen uns jede Menge Touristenwagen entgegen. Ob die ausgebaute Straße ein Segen oder Fluch ist, will ich nicht entscheiden.
Da das Wandern zu dieser Jahreszeit uns zu heiß war, unternahmen wir mehrere kleine Touren und größere Sparziergänge.
Besonders Menetes und auch Stes und Mili (die beiden erstmalig) hatten sich sehr gelohnt.
Stes war noch relativ sehr grün und es blühte noch einiges. Schade das es dort keine Einkehrmöglichkeit gab.
Der Bergrücken von Mili ist sehr zum empflehen. Eine wunderbare Aussicht und durch den starken Wind eine schöne Abkühlung zu dieser Jahreszeit.
Von Awlona hatten wir noch einen ausgedehnten Sparziergang nach Archodea. Hier waren wir völlig alleine und begneten keiner Menschenseele.
Natürlich kehrten wir in der Taverne Awlona ein und waren auch fast die ganze Zeit die einzigen Gäste.
Fazit: Es war ein toller, mit weniger Unternehmungen, dafür mit ein paar halben Strandtagen erholsamer Urlaub.
Karpathos wir kommen auf jeden Fall wieder.