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Karpathos zum Ersten... https://www.karpathos-forum.de/viewtopic.php?f=37&t=2793 |
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Autor: | Apela [ Di 26. Jul 2016, 11:45 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Karpathos zum Ersten... |
Hallo, Petra & Gerry die bunten "Agios Nikolaos-Strandbesucher" bedanken sich herzlich für "das" Foto, welches deren Sammlung nun ergänzt Übrigens, das Ortsschild von Apela (Apella) - wie auch immer - hat ebenfalls derartige Einschüsse... Bis später grüßen Catrin und Oliver |
Autor: | Lovemate [ Di 26. Jul 2016, 13:19 ] | ||
Betreff des Beitrags: | Re: Karpathos zum Ersten... | ||
Mahlzeit! Apela hat geschrieben: Hallo, Petra & Gerry die bunten "Agios Nikolaos-Strandbesucher" bedanken sich herzlich für "das" Foto, welches deren Sammlung nun ergänzt Dafür nicht! Apela hat geschrieben: Übrigens, das Ortsschild von Apela (Apella) - wie auch immer - hat ebenfalls derartige Einschüsse... Bis später grüßen Catrin und Oliver Apella hat ein eigenes Ortsschild? Im Ernst? Ist uns gar nicht aufgefallen, das diese zwei Häuser oberhalb des Strandes als separate Ortschaft klassifiziert werden. In vielen anderen Ortschaften Karpathos' findet man dann aber eher diese (oder artverwandte Variationen) Sorte Ortsschilder:
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Autor: | Apela [ Di 26. Jul 2016, 13:58 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Karpathos zum Ersten... |
Naja, Ortsschild ist wohl ein wenig übertrieben ,es ist wohl eher ein Hinweisschild in Richtung Strand LG Apela |
Autor: | Lovemate [ Di 26. Jul 2016, 14:48 ] | ||||||
Betreff des Beitrags: | Re: Karpathos zum Ersten... | ||||||
Tag 6 - Abreise auf Probe und ein unvergeßliches Auffangnetz Orte: Olymbos, Spoa, Adia, Kapelle Agia Kiriaki, Lefkos, Kato Lefkos, Lefkos Beach, Fragkolimnionas Beach und Mesochori. Ehe wir uns versahen, war es an der Zeit, unsere "Homebase" zu wechseln. Unsere letzte Nacht in Olymbos war erholsam gewesen. Aber unser Herz war schwer, ob der vielen netten Leute und wundervollen Eindrücke, die wir nun (vorerst) zurücklassen mussten. Check in time in Adia war um die Mittagszeit und Kathrin (eine norwegische Frau, welche seit Jahren auf Karpathos lebt und seit kurzem die Adia Studios betreibt) sagte uns, dass Sie nur bis 14:30 Uhr vor Ort wäre, da sie eine Ihrer Yoga-Gruppen zum Flughafen transportieren müsse. Wir planten unsere Abfahrt also für 12:30 Uhr und verbrachten den Vormittag nochmals ausgiebg in Olymbos, um uns zu verabschieden und vielleicht doch noch eine kleine Gasse zu finden, in die wir noch nicht hineingelugt hatten. Wir erfuhren, dass man uns einvernehmlich den Spitznamen "The Crazy Germans" verliehen hatte, und uns sprachen sogar Tavernenbesitzer an, dass Sie bereits von uns gehört hätten, sich aber fragten, warum wir denn nie bei Ihnen mal zum Essen vorbeigekommen wären. Wir erklärten freundlich, dass es einfach mehr Tavernen gab als potentielle Abendessen. Aber wir kommen ja sicher irgendwann einmal hierher zurück. Überhaupt scheint es nicht so häufig vorzukommen, dass Leute in Olymbos vorsätzlich länger wohnen als maximal eine Nacht. Da verpasst man aber was.... Wir frühstückten wieder bei Blue Eyes im "Pantheon", einfach weil es dort unschlagbare, frische Sachen und immer eine lustige Anekdote gab. Jogurt mit Früchten, frischgepreßter O-Saft und Sandwisch-Toast zum letzten Mal. Nikos erzählte uns von einem Imker, der Erika-Honig verkaufte, dass dieser besonders selten sei und nur in kleinen Mengen verfügbar wäre. Zudem probierten wir seine selbstgemachte Aprikosen-Marmelade. Yummy! Anschließend besuchten wir das kleine Heimatkundemuseum der Familie Hatzivasilis. Vor allem die Szenen aus der klassischen griechischen Mythologie und Geschichte fanden wir imposant. Soweit möglich, erklärte uns Vasilis Nachfahrin und Betreuerin des Museums viele Exponate auf Englisch, Griechisch, Italienisch, mit den Händen oder einer interessanten Kombination aller genannten Möglichkeiten. In der Hauptgasse mit den Läden kamen wir nur schleppend voran, da wir überall hereingebeten wurden und auch die ein oder andere Kleinigkeit geschenkt bekamen. Wir kauften Kräuter, Tee und einen geniale Tischdecke, schauten Anna aus Awlona beim händischen Herstellen von Makkarounes zu und gingen schließlich zum vorerst letzten Mal zurück zu unserer Unterkunft. Wir hatten uns von Nikos' Frau einen kleinen Zettel auf Griechisch schreiben lassen, in dem wir uns liebevoll und herzlich bei Kalliopi bedankten. Für die wundervolle Zeit, die herzliche Art, die aufrichtige Freundlichkeit und Güte und die vielen kleinen Backwaren und Früchte, die wir probieren durften, was definitiv nicht Teil der "beschriebenen Leistungen" im AirBnB Profil gewesen war. Kalliopi hatte Besuch. Ihre Enkelin aus Pigadia, Despina und deren Freundin Maria, beide hatten Schulferien und verbrachten diese teilweise bei der Oma in Olymbos. Es gibt wahrlich schlechtere Orte zum Verbringen seiner Schulferien. Beide sprachen wirklich gutes Englisch und so fiel die Verabschiedung noch intensiver aus als erwartet. Ausnahmslos alle petzten ein Tränchen, Cannelo, Kalliopis Hundewelpe lief mit und verfolgte uns sogar bis zum Auto und alle waren richtig angefaßt ob des Abschiedes. Echte Gefühle und tolle Erfahrungen. Gedankenversunken und ein wenig wehleidig rollten wir das erst einmal letzte Mal unsere kleine Schotterpiste herunter mit Olymbos im Rückspiegel. Wir fütterten "unseren" Esel an der Weggabelung das letzte Mal und schließlich waren wir dann gegen 13:00 Uhr auf dem Weg Richtung Adia. Das einzige, was wir nicht vermissen würden, war die Tatsache, dass es in Olymbos völlig sinnfrei ist, feuchte oder klamme Badesachen sowie verschwitzte T-Shirts auf der Leine zum Trocknen aufzuhängen, da sie am nächsten Morgen in etwa doppelt so feucht sind wie am Abend zuvor. Passend zu unserer Stimmung kroch eine Wolkenformation über uns Richtung Spoa hinweg und löste sich erst wahrnehmbar kurz vor Mesochori auf. Entdeckergeist flammte auf, als wir an der berühmten Kreuzung hinter Spoa nicht wie gewohnt links auf die östliche Küstenstraße abbogen, sondern diesmal nach rechts, die westliche Route entlang fuhren. Wie erwartet ließ sich Karpathos auch auf dieser Seite nicht lumpen und gönnte uns imposante Aussichten. Am Westhang des Profitas Ilias (am größten der vier auf Karpathos) vorbei, erspähte ich bei Lefkos den Kali Limni, der, leicht wolkenverhangen, majestätisch da lag. Mit ihm hatte ich später auch noch einen Verabredung - auch wenn er sich anfangs noch ein wenig zieren sollte. Tja, was sollen wir sagen? Ein besseres "Trostpflaster" für die Abreise aus Olymbos hätten wir mit "Kathys Retreat Island", wie die ehemaligen Adia Studios nun heißen, nicht treffen können. Dies war unser bestes, sauberstes und liebevollstes Domizil seit wir griechische Inseln besuchen. Ohne Übertreibung. 1.) Die Lage - Einfach traumhaft, Meerblick satt und nur nebenan die "Pine Tree Taverne" (dazu später mehr) sowie einige hundert Meter westlich die Taverne "Evdoxia" in der wir auch einmal gegessen haben. Sonst nichts und niemand, Ruhe total und abends aufgrund fehlender Lichtverschmutzung konnte man sogar die Ausläufer unserer Milchstraße am nächtlichen Firmament klar ausmachen. Außerdem ein toller Blick auf die Insel Kassos. An einem klaren Abend haben wir einmal sogar die Lichter von Phry ausmachen können - einfach wundervoll. Zudem der Eingang zur Schlucht "Flaskia", welche zur Lastos-Alm hinaufführt, dirket vor der Einfahrt zur Anlage. Mehr geht echt nicht! Ein Fest für Wanderer, Individualtouristen, Ruhesuchende oder einfach jeden außer vielleicht Nightlife- oder Party-People. 2.) Zimmer und Service. Für das Geld nahezu unglaublich. Geräumig, sauber, mit Liebe zum Detail auf der gesamten Anlage eingerichtet, täglich frische Handtücher und perfektes Reinemachen (Margarita ist der Hammer!), neue Klimaanlage, Kühlschrank, großer Balkon, Klasse Frühstück, überwältigende Küche (Dina, die Köchin arbeitete jahrelang bei Nikos (schon wieder!) Papanikolaou, dem Wirt der "Pine Tree Taverne" nebenan) und so herzliche Menschen, inklusive der Besitzerin Kathrin. Skandinavische Kühle oder Distanz - Fehlanzeige! Unser Fazit: Top Location in allen Belangen. Auch das etwas andere Modell/andere Zielgruppe gefiel uns gut. Yoga Kurse für gestresste Mitteleuropäer, Freigeister aus aller Herren Länder, interessante Gespräche am Frühstückstisch und trotzdem der griechische Flair, den wir so lieben. Keine proletenhaften Bierbauchtouristen oder notorisch dauerlaute Italiener weit und breit - (noch) ein echter Geheimtipp. "Retreat" also Rückzug passt total und für uns die perfekte Ausgangsbasis zum Erkunden des Westens und Südens der Insel. Nach dem Auspacken (endlich kam mein Koffer aus dem Auto mal in ein Zimmer) und einer Dusche machten wir uns auf nach Lefkos/Kato Lefkos. Beide Orte (Kato Lefkos weniger als Lefkos) sind nichts für uns - wir nutzen sie, bis auf eine Ausnahme - fortan nur als Transitlocation. Während Lefkos ein echter Ort ist mit Einheimischen und einer Geschichte, ist Kato Lefkos nur eine lieblos und wahllos aneinandergereihte Tourismus-Enklave entlang eines (zugegebenermaßen wirklich schönen) Strand-Ensembles (Potali, Lefkos und Fragkolimnionas Beaches). Ein echter Gegenentwurf zu unserer Art Urlaub zu machen - aber es soll ja für jeden was dabei sein. Nach dem Besuch von zwei der drei Strände fuhren wir nach Mesochori zum Abendessen. Kleine Anekdote: Als wir unseren Jimny parkten und zum ersten Strand liefen, bemerkten wir ein Urlauber-Paar, welches auf der Terrasse einer Taverne saß und - statt miteinander zu reden oder die Aussicht zu genießen - wie gebannt auf ihre mobilen Devices starrte (Handy und Tablet). Als wir nach dem Entlangspazieren und Erkunden der beiden Strände gute anderthalb Stunden später auf dem Rückweg zum Auto wieder dort vorbeikamen, hatte sich nur die Getränkesituation (Flaschen auf dem Tisch) verändert, ansonsten saßen sie nach wie vor an jenem Tisch, starrten auf ihre mobilen Endgeräte, ohne auch nur den Kopf zu heben oder gar miteinander zu sprechen. Hatten sie wahrscheinlich in der Zwischenzeit ausgiebig getan Lustig - oder auch nicht. Schließlich Mesochori, ein schöner Ort. Da wir richtig Hunger hatten, machten wir nur eine kleine Ortsbesichtigung, denn uns war klar, dass wir nicht das letzte Mal in Mesochori verweilen würden. Wie in Olymbos gilt auch hier: Auto parken und zu Fuß reinlaufen - sehr sympathisch. Wir kehrten bei "To Steki" ein - was wir nicht bereuten. Der "Kathalogo" besteht aus einem tagesaktuell handgeschrieben Zettel, der mehr oder weniger detailliert darauf hinweist, was man essen könnte. Auf Nachfrage beim - anfangs reservierten, später auftauenden - Wirt (wir haben leider seinen Namen vergessen) erklärte dieser uns, dass wir (wie im RF beschrieben) gerne mitteilen könnten, was wir gerne essen würden und dieses Gericht dann am nächsten Tag auch serviert bekommen würden - völlig unabhängig davon, was gerade auf dem handgeschriebenen Kathalogo zu finden sei. Das fanden wir genial und orderten eine traditionelle Fischsuppe mit Zitrone und Ei und dazu Skaros, der dann in Einzelteilen in die Suppe gepickt wird. Für morgen Abend. Klasse. Am ersten Abend begnügten wir uns mit dem wundervollen Ausblick samt Sonnenuntergang und Moussaka, Tsatsiki, Bauernsalat und Fava. Alles lecker und nett arrangiert. Tag 6 war aufregend und emotional und machte große Lust auf Tag 7! Bilder: Ein letzter Blick - Olymbos wird uns fehlen. Unser neues Domizil: Kathys Retreat Island in Adia - einfach traumhaft Postkartenmotiv das 2571ste - Kapelle Agia Kyriaki auf halbem Weg nach Lefkos Gerry's Lieblingsbaum - viel größer als sein Selbstgezogener zuhause auf der Terrasse Die Sonne im... Öhrchen - hoffentlich gibt's keinen Sonnenbrand
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Autor: | Lovemate [ Di 26. Jul 2016, 15:01 ] | ||||||
Betreff des Beitrags: | Re: Karpathos zum Ersten... | ||||||
Fotonachtisch Tag 6: Wie bisher, auch hier nochmal weitere Impressionen. Das Raussuchen der "Besten" ist immer das Schwierigste. Bilder: Nochmal Olymbos aus einem anderen Blickwinkel. Alles alle - Sogar die Hand wird saubergeleckt. Westwärts geht die Fahrt - Kato Lefkos samt Strände von oben. Sand & Schirmchen - Fragkoliminionas Beach in der Spätnachmittagssonne Wasserspritzer ahoi - nördlicher Rand des Beaches Viel Spaß beim Betrachten wünschen Petra & Gerry
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Autor: | Aegina [ Di 26. Jul 2016, 22:34 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Karpathos zum Ersten... |
Schön schön, da kommen Erinnerungen hoch .... Wart Ihr in Lefkos auch im Eklekton? Meine Lieblingstaverne auf Karpathos, oberhalb der Strandregion etwas abseits. Oder muss ich mich nur auf die nächsten Berichte gedulden? |
Autor: | Lovemate [ Di 26. Jul 2016, 23:16 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Karpathos zum Ersten... |
Aegina hat geschrieben: Schön schön, da kommen Erinnerungen hoch .... Geht uns genauso, Sylvia. Ich glaube, ich habe heute bestimmt fünfmal das passende Video zu dem Wasserspritzerfoto auf meinem Handy abgespielt. Aegina hat geschrieben: Wart Ihr in Lefkos auch im Eklekton? Meine Lieblingstaverne auf Karpathos, oberhalb der Strandregion etwas abseits. Oder muss ich mich nur auf die nächsten Berichte gedulden? Nein, Sylvia, wir haben nur einmal in Lefkos gegessen, ich glaube am Tag 10 oder 11 oder so. Das war aber im Restaurant "Ellovos" - kommt also noch Grüße von Petra & Gerry an Dich |
Autor: | Juergen [ Di 2. Aug 2016, 20:16 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Karpathos zum Ersten... |
Lovemate hat geschrieben: Wir sind roundabout 1300 km gefahren in den 14 Tagen und konnten uns so einen wirklich guten ersten Eindruck von Karpathos verschaffen und eines ist klar: Petra und Gerry Hallo Gerry, 1300 km da bist Du ganz schön auf Karpathos "rumgedüst" wenn man bedenkt dass es von Diafani nach Karpthos Airport gerade mal 60 km sind. |
Autor: | Lovemate [ Mi 3. Aug 2016, 14:52 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Karpathos zum Ersten... |
Juergen hat geschrieben: Hallo Gerry, 1300 km da bist Du ganz schön auf Karpathos "rumgedüst" wenn man bedenkt dass es von Diafani nach Karpthos Airport gerade mal 60 km sind. Naja, wenn man aber zudem bedenkt, dass sich Schotterpisten zu Stränden oder einzelnen Orten oder abgelegenen Plätzen schon durch die ausgeprägten Serpentinen hinziehen, man auch mal an ein totes Ende gelangt, die Wege später auch wieder zurückfahren muss, hast du ganz schnell mal 80-100 km Tagespensum drauf, je nach Entfernungen. Wir sind auch zu Orten gefahren, wo es uns nicht so gefallen hat und sind dann halt einfach weiter gefahren oder eben wieder zurück. Alles in allem war das aber nichts gegen Kreta, da hatten wir fast 2100 km drauf nach 14 Tagen - aber Kreta hat auch ganz andere Distanzen. Grüße Gerry |
Autor: | Elke [ Sa 20. Aug 2016, 20:56 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Karpathos zum Ersten... |
Hallo Jerry, Deine Berichte waren eine schöne Einstimmung auf unseren X. Karpathosaufenthalt im September. Wir hoffen, dass es noch Fortsetzungen gibt. Elke |
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