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 Betreff des Beitrags: Re: Zurück von Naxos
BeitragVerfasst: Sa 12. Nov 2011, 14:36 
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Registriert: So 26. Dez 2010, 14:44
Beiträge: 52
[Das wird jetzt irgendwie off-topic, aber: ]
Bitte nicht falsch verstehen:
Der Begriff der „Ursprünglichkeit“ ist in diesem Fall der gängigen Ausdrucksweise diverser Foren, sowie dem MiMü-Reiseführer ( der hier auch von „Authentizität“ und „der Insel der Traditionen“ spricht ) entnommen.
Touristensiedlungen wie Amoopi oder Lefkos sind für unseren Eindruck gar nicht entscheidend, die gibt es doch auf nahezu jeder ( touristisch erschlossenen ) Insel… man kann sie akzeptieren, ignorieren, oder auch 14 Tage auf dem Hotelgelände bleiben – jeder wie er mag.
Ich vermute, dass Du mit der „Kehrseite der Ursprünglichkeit“ die u.a. durch den Tourismus bedingte „Landflucht“ und somit den ( auch baulichen ) Verfall ortsnaher Regionen meinst.
Über Alternativen hierzu kann und möchte ich mir für diese Insel kein Urteil erlauben…

Glaub mir, wir haben in den von Dir erwähnten Häuserruinen ( zB im kretischen „Partisanenland“, auf vielen anderen Inseln, in Athen… ) wunderbare Stunden mit wunderbaren Menschen verbracht, und neigen nicht dazu, Verfall und Ursprünglichkeit zu verwechseln. Ich sehe momentan nicht, was ich hier anders sehen sollte :?:

Wir hoffen einfach, dass es der Insel und ihren Bewohnern gelingt, den Spagat zwischen Tradition und Tourismus zu schaffen und zu erhalten – wir schauen bestimmt irgendwann noch einmal nach…

Wieder on-topic:
Martina, das 7. Bild von oben aus Deiner ersten Bilderreihe ist aus Chalki, oder? Hast Du Dir die kleine byzantinische Kapelle ( Diosoritis ) kurz ausserhalb des Dorfes mit den tollen Fresken angeschaut? Oder bist Du in der Kitro-Destillerie hängengeblieben? :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Zurück von Naxos
BeitragVerfasst: Sa 12. Nov 2011, 16:06 
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Beiträge: 1882
Wohnort: Gmunden am Traunsee
archangelos hat geschrieben:
[Das wird jetzt irgendwie off-topic, aber: ] Ich vermute, dass Du mit der „Kehrseite der Ursprünglichkeit“ die u.a. durch den Tourismus bedingte „Landflucht“ und somit den ( auch baulichen ) Verfall ortsnaher Regionen meinst.

Off-Topic - so streng muss man das hier nicht nehmen, das ist ja ein Karpathos-Thema ...

Ja, ich meine auch die Landflucht - aber "ursprünglich" war Karpathos eine ziemlich arme und durch jahrhundertelange Widrigkeiten gebeutelte Insel, die zwar eine solide Alltagskultur entwickelt hat, aber nicht viel mehr, dafür hatte man keine Energie über. Und dieses "ursprüngliche" Karpathos findet man sehr wohl noch an vielen Orten, insbesondere dort, wo eher weniger Tourismusbetrieb ist, und die Einheimischen legen aus meiner Erfahrung auch keinen großen Wert darauf, das nach außen zu tragen. Das braucht einfach seine Zeit und auch glückliche Zufälle, dass man dort dazukommt.

Das beste Beispiel ist für mich Olymbos - von den einen als Nepp-Disneyland erlebt, weil sie halt nur einen Tagesausflug dorthin gemacht haben, aber für andere wird schon das sichtbar, was dort jahrhundertelang gelebt wurde. Und da gehört halt auch dazu, dass man in einfachsten Zimmern wohnte und unter sich blieb. Dass es auch dort wunderbare Menschen gibt, kann ich Dir jedenfalls bestätigen.

Gruß Franz

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Aus der Nachrichtentechnik: entscheidend ist nicht was der Sender sendet, sondern was beim Empfänger ankommt ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Zurück von Naxos: @MartinaM.
BeitragVerfasst: Sa 12. Nov 2011, 17:36 
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Registriert: Do 25. Jun 2009, 12:07
Beiträge: 153
Hallo Martina -

Keine PN bekommen? Ich hab's inzwischen zweimal versucht - über die Adresse, die Du vor Kurzem auch an mich benutzt hast (yahoo).

Zu Stellas Kafenío in der Chóra: Ich kenne leider nicht alles im Hauptort von Náxo. Soll es vielleicht oben kurz vor dem Kástro-Viertel liegen, etwas südlich davon? Es gibt/gab so viele kleine Kafenía auf dem Weg zum Kástro.

Mir gefällt Kárpathos nach wie vor sehr gut. In Diafáni und in Ólimbos weiß ich, wohin ich gehen muss, um gut zu essen. Klar, Inseln wie Kreta oder Náxos haben halt viele Feldfrüchte selber, ohne sie von anderswoher importieren zu müssen. Das gilt auch für guten Wein. Kárpathos dagegen ist vielfach auf Importe aus Kreta und Attika angewiesen, deshalb ist es auf Kárpathos auch etwas teurer, sind die Sachen gelegentlich nicht mehr ganz so frisch. Kárpathos war auch seit jeher eine kargere Insel, die Einwohner mussten sich mit wenig Ertrag zufrieden geben und sind vielleicht deshalb nicht so anspruchsvoll, was das Essen anbelangt.

Gruß
MartinPUC


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 Betreff des Beitrags: Re: Zurück von Naxos
BeitragVerfasst: So 13. Nov 2011, 13:17 
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Registriert: Sa 25. Jul 2009, 10:40
Beiträge: 193
Liebe Martina,
mit Freude habe ich Deinen Naxos-Bericht gelesen und das ein oder andere kam mir so bekannt vor. Aus dem urigen Gewürzlädchen habe ich mir etliche ca. 30 cm lange Zimtstangen mitgenommen und da muss auch ich Dir zustimmen, dass auf Naxos (gerade in Naxos-Stadt) viele einheimische Proudukte gut vermarktet werden. In dem Käseladen waren wir Stammgast und von dort musste auch ein ordentlicher Ranken Käse mit nach Hause. Das fehlt auf Karpathos. Wir hatten ein App. in Ag. Prokopios, dort gab es die wunderbare Fischtaverne Avali, direkt am Meer, von dort aus sind wir dann immer noch mal schnell mit unserem Prattelchen in die Stadt reingefahren. Die verschlängelten Gässchen haben es mir angetan. In das Örtchen Chalki habe ich mich auch verliebt. So was putziges, denke da an das schnuckelige Fisch + Olivenlädchen, die Kitron-Destillerie und den lauschigen Dorfplatz.... träum
Unser Lieblingsstrand war in Mikri Vigla, unbestuhlt und die Höchstzahl an Menschen dort waren mal 16. Dann war es aber auch voll! grins
Leider haben wir vergeblich nach dem Naxosauge gesucht. Vielleicht klappt es das nächste Mal.
Was auch noch witzig war - die einzige Ampel auf Naxos, sie zeigte auf "rot", wenn ein Flugzeug in An- oder Abflug war.
Naxos ist wirklich wunderschön - auch eine Reise wert!
Allen schöne Träume von Naxos und der griechischen Inselwelt
LG
achata


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 Betreff des Beitrags: Re: Zurück von Naxos
BeitragVerfasst: Fr 18. Nov 2011, 16:55 
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Registriert: Mo 10. Okt 2011, 14:43
Beiträge: 3
Hallo Martina,

danke für deinen ausführlichen und interessanten Reisebericht. Beim Lesen bekomm ich direkt Fernweh!
Auch dank der tollen Fotos, mir gefällt besonders die Ziege :D!

Martina M. hat geschrieben:
Der Hauswein im Metaxi mas war wirklich ein ziemlich Hammer Bild, der Weißwein war gaaanz leicht geharzt und etwas trüb.
Der Rosé bei Irini und der Weißwein im Meze Meze waren aber auch hervorragend, so wie der Inselwein sowieso.
Auch das hat mir dort besser als auf Karpathos gefallen, dass man dort überall den leckeren Inselwein zum Abendessen bekam und nicht den sauren Tafelwein aus den 10-Liter-Schläuchen.


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