[Das wird jetzt irgendwie off-topic, aber: ]
Bitte nicht falsch verstehen:
Der Begriff der „Ursprünglichkeit“ ist in diesem Fall der gängigen Ausdrucksweise diverser Foren, sowie dem MiMü-Reiseführer ( der hier auch von „Authentizität“ und „der Insel der Traditionen“ spricht ) entnommen.
Touristensiedlungen wie Amoopi oder Lefkos sind für unseren Eindruck gar nicht entscheidend, die gibt es doch auf nahezu jeder ( touristisch erschlossenen ) Insel… man kann sie akzeptieren, ignorieren, oder auch 14 Tage auf dem Hotelgelände bleiben – jeder wie er mag.
Ich vermute, dass Du mit der „Kehrseite der Ursprünglichkeit“ die u.a. durch den Tourismus bedingte „Landflucht“ und somit den ( auch baulichen ) Verfall ortsnaher Regionen meinst.
Über Alternativen hierzu kann und möchte ich mir für diese Insel kein Urteil erlauben…
Glaub mir, wir haben in den von Dir erwähnten Häuserruinen ( zB im kretischen „Partisanenland“, auf vielen anderen Inseln, in Athen… ) wunderbare Stunden mit wunderbaren Menschen verbracht, und neigen nicht dazu, Verfall und Ursprünglichkeit zu verwechseln. Ich sehe momentan nicht, was ich hier anders sehen sollte
Wir hoffen einfach, dass es der Insel und ihren Bewohnern gelingt, den Spagat zwischen Tradition und Tourismus zu schaffen und zu erhalten – wir schauen bestimmt irgendwann noch einmal nach…
Wieder on-topic:
Martina, das 7. Bild von oben aus Deiner ersten Bilderreihe ist aus Chalki, oder? Hast Du Dir die kleine byzantinische Kapelle ( Diosoritis ) kurz ausserhalb des Dorfes mit den tollen Fresken angeschaut? Oder bist Du in der Kitro-Destillerie hängengeblieben?