... alles fing mit der Frage an: Was machen wir, wenn wir schon nicht nach Karpathos fliegen können ...
- Schulferien - so heißt der Fluch, der uns seit 2008 das Leben schwer macht....
wir haben es mit den Bergen versucht - es war schön, jedoch es fehlte das (Meer)-Wasser .....
Ok, was nun - Südtirol war gut mit dem Auto zu erreichen, da standen aber auch noch einige andere Orte auf den Autobahnschildern, die ich schon längst mal besuchen wollte ... Ab ins Internet - Ferienwohnung gesucht - 2010 in die Toskana gefahren - toll - nette Ferienwohnung gehabt - und nicht alles gesehen... aber Sonne satt - und einen Kulturschock am Strand erlebt. Jedoch nette Orte gesehen... u.a. Volterra.
Hätte ich nicht eines Nachts vor unserem ersten Toskana-Urlaub zufällige eine Reportage über die Twillight-Bücher und den netten Bürgermeister von Volterra gesehen, ich wäre völlig ahnungslos dort eingefallen....
Sommer 2010 - wir (4 Erwachsene, 2 Kinder) wollten ein wenig in Kultur machen - heute also auf nach Volterra - ein bißchen auf den Spuren von Bella wandeln... . Sonne scheint, Zikaden zirpen (glaube ich), der Stau reichte reichtlich zurück - wir erstmal eine Ehrenrunde bis zum Parkhaus kurz vor den Toren Volterras, um dann wieder einige Kilometer zurück auf einen kostenpflichtigen Parkplatz weit weg das Glück zu versuchen. Dann mal los. Da wir auch nicht gerade zu den Frühankommern gehörten, wälzten wir uns mit einer ziemlichen Horde von Fußgängern den Mauern von Volterra entgegen. Sahen mit großen Augen zu, wie ein Polizist tatsächlich Ordnung in das blecherne Chaos brachte und beneideten ihn nicht um seinen Job. Um diesen Teil jetzt abzukürzen - die gegessene Pizza auf die Hand war gut - vom Rest kann ich nicht viel berichten, da einfach viel zu viele Menschen da waren und wir auch immer wieder einander gesucht haben - ein Hoch auf das italienische Handynetz!
Sommer 2011 - es regnete - ja tatsächlich es regnete, den 3. Tag in Folge. So langsam hatte wir den Appartment-Koller - dieses mal wohnten wir in recht schnell erreichbarer Ferne nach Volterra - nur 15 Kilometer Luftlinie - das entsprach so ca. 45 Minuten Autofahrt ... wenn man nicht zum oben erwähnten Parkhaus will - aber egal, wir kannten uns jetzt ja schon aus. - zumindestens mit den Parkplätzen - sprach nur noch dagegen, dass es Sonntag war - egal, wir mußten mal raus!
Große Überraschung - uns kamen ganz viele Fahrzeuge aus Volterra entgegen. In Volterra - Weg bis zum Parkhaus - fast leer - keine Polizei .... und als wir aus dem Parkhaus kamen - kein Regen....
Wir haben die alten Gassen - die gute Pizza, Aus- und Ansichten im Ort und an der Mauer genossen, die wir im letzten Jahr nur aus 2er, 3er oder 4er Reihe haben sehen können. Uns gewundert, warum es in jedem italienischen Touri-Ort mind. 2 - 3 Museo de la Tortura gibt. Nette Gespräche mit Leuten geführt (ja ich bin eine Plaudertasche) und von einem alten Herren Alabastersteine direkt für mein Armband zugeschnitten bekommen. Der Cappuchino war gut und stressfrei - und zum Schluss für uns Hobbyfotografen, etwas, was vielleicht nur selten passiert.
Der Platz vor dem Uhrenturm war fast menschenleer - wir waren begeistert. An der Stadtmauer stehend kurz vor dem Parkhaus haben wir noch einen schönen Sonnenuntergang genossen und sind ganz begeistert von diesen Eindrücken zurück in unseren Urlaubsort gefahren.
.... und dort gab es dann das schlechteste italienische Essen unseres Lebens, aber das ist eine andere Geschichte...
Ciao, cari tutti
C.
... räusper... ich hoffe, das Übersetzungsprogramm war ok....ich stehe noch ganz am Anfang...
