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 Betreff des Beitrags: Wieder im "Nikos Hotel"
BeitragVerfasst: Mi 4. Nov 2009, 14:59 
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Registriert: Do 25. Jun 2009, 12:07
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Chärätä!

Die 4 Nächte im Hotel von Nikos Orfanós in Diafáni habe ich vom 19. bis 22. Oktober nach zweien in Pigádhia wieder sehr genossen, trotz Verlustes einer Socke wegen Starkwinds, der 3 Paar der wertvollen Dinger in die Umgebung katapultierte (5 Stück konnte ich noch vom Nachbardach bergen, mit etlichen Verrenkungen, der Nr. 6 trauere ich nun untröstlich nach! Kein so großes Unglück wie damals an griechisch Ostern in Ólimbos, als ich nur mehr eine (allerdings superschöne und extrem aussichtsreiche) Unterkunft hoch über dem Parkplatz beim Ortseingang bekam: trotz Wäscheklammern wirbelte damals meine Wäsche in Orkangeschwindigkeit übers Land, senkte sich über tief liegende Gärten, bedeckte zu Einzelteilen vereinsamt karge Wüsteneien (süd)östlich des Bergdorfes ...
Ansonsten aber insgesamt schönstes Wetter, diesmal.

Ein kleiner Schock nur, dass sich schon am Dienstag, 20. Oktober bis auf zwei Ausnahmen (plus meine Wenigkeit inkl. Begleiter) praktisch alle deutschen Gäste (und somit auch praktisch alle Touris insgesamt) mit dem 08:00-Uhr-Boot der Einheimischen Richtung Pigádhia aus dem Staub machten - ein fast fluchtartiger Aufbruch mit unzähligen Umarmungen, auch einigen Tränen -, um ihre(n) letzten Air-Berlin-Direktflieger zu erwischen.
Wie ich erfuhr, sollten nur die Holländer noch spätere Rückflüge haben, noch etwa 1 Woche Gnadenfrist.

Schon bei unserer samstäglichen Ankunft per "Prévelis" von ANEK in Pigádhia so etwa um 21:30 Uhr waren mir zu dieser romantischen Abendstunde nur insgesamt 4 Stück Touristen in den Ufer-Cafés aufgefallen - später wurden es dann doch ein paar mehr (ca. 15 ...).

Das an unserem letzten Tag in Diafani erst frisch mit einem großen nagelneuen Van angekommene ältere deutsche Paar (das ich in früheren Jahren schon bei der Quelle hinter Vanánda Beach fest parken sehen hatte) war sehr enttäuscht, als auch wir uns aus dem Staub machten.
Highlight bei Nikos war ein dort urlaubender sehr lieber und feiner, gehbehinderter alter Herr aus Rhódos-Stadt, der dort immer wieder gern im Oktober seinen Urlaub verbringt. Der Philologe und Archäologe fühlt sich pudelwohl im Norden der windumtosten Insel. Ich konnte mich ganz nett mit ihm unterhalten, bevor er sich an den mittlerweile in Nikos Frühstücksraum installierten und auch allen zugänglichen PC setzte, um seine rhodische Zeitung im Web zu lesen.

Bei Niko ist es eigentlich immer schön. Diesmal war er schon wieder allein. Alle Hilfskräfte hatten das kleine Hotel bereits verlassen.
Trotzdem eine ganz besondere Atmosphäre in dem Örtchen, gegen Ende Oktober.

Gruß
MartinPUC


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieder im "Nikos Hotel"
BeitragVerfasst: Mi 4. Nov 2009, 17:08 
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Registriert: Do 8. Jan 2009, 19:32
Beiträge: 1882
Wohnort: Gmunden am Traunsee
Servus Martin,

Du machst einem ja richtig Lust, einmal den letzten Hinflug nach AOK zu buchen (der ist spottbillig, da es keinen Rückflug dazu gibt) und zumindest einen Teil des Oktobers auf Karpathos zu verbringen - heimkommen klappt schon irgendwie. Müssen wir uns mal ernsthaft überlegen ... :ja.gif:

Gruß Franz

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Aus der Nachrichtentechnik: entscheidend ist nicht was der Sender sendet, sondern was beim Empfänger ankommt ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Einmal ganz nebensaisonal ankommen
BeitragVerfasst: Do 5. Nov 2009, 09:45 
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Registriert: Do 25. Jun 2009, 12:07
Beiträge: 154
Ja, Franz -

Wenn ich total flexibel wäre, würde ich das auch einmal ausprobieren. Falls nicht per letztem Flieger direkt nach AOK, halt Flug nach Heraklion oder Rhodos und dann per Schiff weiter. Oder Flug nach ATH und Anschlussflug mit Olympic. Oder eben die ganze Strecke per Schiff von Piräus aus - ein eigenes tolles Erlebnis auf der "Prévelis" oder der "Ierápetra", auch wenn vielleicht ein Hunderter pro Person für die Zweierkabine draufgeht. Gute kretische Küche an Bord ist gewährleistet!

Falls sich das Wetter dramatisch verschlechtern sollte, bliebe immer noch die kretische Südküste (im Westen ein Wanderparadies) als Ausweichgegend.
Heuer (= dieses Jahr) war es tatsächlich so, dass sich am Nachmittag des 25. Oktober das Wetter dramatisch verschlechterte - zumindest auf ganz Kreta und weiterer Meeresumgebung - mit Ausnahme der Gegend um Chóra Sfakíon an der westlichen Südküste: dort war noch Sommer, während es jenseits der und auf den hohen Bergen tagelang gewitterte, schüttete und stürmte.
Von etlichen Leuten höre ich immer wieder, dass der November oft noch schöneres Wetter bietet als die zweite Oktoberhälfte.
Nachteil des Ganzen ist nur, dass dem engagierten Wanderer weniger als die Hälfte an (hellen) Tagesstunden zur Verfügung steht als etwa im Mai oder Juni.

Gruß
Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieder im "Nikos Hotel"
BeitragVerfasst: Do 5. Nov 2009, 10:15 
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Moderator

Registriert: Di 17. Jun 2008, 09:48
Beiträge: 904
Martin, aktuelle Bilder und Berichte aus Sfakia gibt es nicht nur auf Ernos Webcam, sondern seit neuestem auch in Bettinakis Blog.
Gestern waren richtig Wellen:
http://bettinaki.wordpress.com/2009/11/04/sturm-teil-3/

_________________
Grüßle,
Sirtos


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 Betreff des Beitrags: Re: Sfakiá-Websites
BeitragVerfasst: Do 5. Nov 2009, 10:42 
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Registriert: Do 25. Jun 2009, 12:07
Beiträge: 154
Hallo Sirtos -

Danke für den Hinweis. Ich bin aber ein "alter Hase" und hab vor Jahren (jetzt nicht mehr) schon viel bei Erno's Sfakiá-Website mitdiskutiert, auch den einen oder anderen englischen Artikel geschrieben und besuche seine gelungene und überreiche Site immer noch gerne. Auch kenn ich den netten Utrechter persönlich von vielen Besuchen in der Sfakiá, speziell im "Hotel Stávris" in Chóra Sfakíon. Einige Gegenden Kretas sind mir ganz gut vertraut, ich war schon etwa 65-mal auf der Insel - ein paar kleinere Abstecher für nur einige Tage mit eingerechnet.
Bettinas neuen Blog bzw. ihre Website hab ich schon mal gesehen. Mir wird das allmählich etwas zu viel, ehrlich gesagt. Ständig neue HPs und Sites. Deshalb konzentriere ich mich auf einige wenige, wirst Du bestimmt verstehen.

Noch letzte Woche hab ich auf Bettinas Terrasse und in ihr Wohnzimmer geguckt - unfreiwillig, denn von meinem Balkon aus war das vollkommen einsehbar - :-)

Irgendwie macht man all diese Webbesuche eigentlich doch nur aus Vorfreude auf das nächste Mal, nicht? Aber es geht doch nichts über das reale Dortsein.

Gruß
Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Sfakiá-Websites
BeitragVerfasst: Do 5. Nov 2009, 11:04 
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Moderator

Registriert: Di 17. Jun 2008, 09:48
Beiträge: 904
MartinPUC hat geschrieben:
Noch letzte Woche hab ich auf Bettinas Terrasse und in ihr Wohnzimmer geguckt - unfreiwillig, denn von meinem Balkon aus war das vollkommen einsehbar - :-)

Den Blick kenn ich :D

MartinPUC hat geschrieben:
Irgendwie macht man all diese Webbesuche eigentlich doch nur aus Vorfreude auf das nächste Mal, nicht? Aber es geht doch nichts über das reale Dortsein.

Du sagst es.
Aber jetzt kommt erst mal der lange Winter - und GR ist fern *heul*. Da helfen der eine oder andere virtuelle Trip und die Planungen für das Frühjahr schon, die Zeit zu verkürzen.... warte dann mal auf deine Berichte!

_________________
Grüßle,
Sirtos


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 Betreff des Beitrags: Re: Wetter, Rückflug, etc
BeitragVerfasst: Do 5. Nov 2009, 15:50 
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Registriert: Do 25. Jun 2009, 12:07
Beiträge: 154
Hallo Melanie -

Interessant, was Du da berichtest.
Auch auf Kárpatho und anschließend Kríti während der Regengüsse war es nie kalt - auf Karp. war es mir eher noch zu warm.
Ich bin auch bei wieder gutem Wetter (selbst an der vorher so schlechtwettergeplagten Nordküste) am 30. Okt. von HER zurückgeflogen, allerdings war es schon deutlich kühler an diesem Vormittag als die Tage zuvor in der Sfakiá.

Besonders interessant zu hören, wie sich da jemand mal gar keine so großen Sorgen macht, was den Rückflug anbelangt. Den hatte ich selber allerdings doch Wochen vor der Hinreise gebucht, mir ein relativ günstiges Angebot herausgesucht, da zum Saisonende bekanntlich besonders kräftig zugelangt wird, bei den Rückflugpreisen.
Jetzt würde ich gerne wissen, wo Du da immer spontan buchst (ohne Rücksicht auf den Preis?), und ob es dann ab GR immer deutlich preisgünstiger kommt als etwa die Buchung von zu Hause aus. Das eine Beispiel zum Saisonende donnerstags von RHO aus würde mir schon genügen. Ich selber hätte wohl eher den Samstagsflug angepeilt.

Ja, träumen wir ein bisschen und freuen wir uns auf ein nächstes Mal in GR.

Grüßle
Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieder im "Nikos Hotel"
BeitragVerfasst: Fr 6. Nov 2009, 09:50 
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Registriert: Do 25. Jun 2009, 12:07
Beiträge: 154
Hallo Melanie -

Danke Dir für die prompte Antwort.
Es ist halt so, dass man für spontan gebuchte Rückflüge am Saisonende normalerweise doch etwas tiefer in die Tasche greifen muss. Flexibilität würde dann halt bedeuten, gerade nicht zu solchen Terminen zu reisen.
Weil ich selber als Arbeitnehmer nicht so flexibel sein kann, hab ich noch nie einen wirklich echten Billigflug buchen können - auch ganz früher nicht. Der Hinflug diesmal für ca. 87.- Euro war schon ein Superangebot aus meiner Sicht, der Rückflug war deutlich teurer (ca. 150.-).
Noch während der Reise auf eine deutliche Reduzierung des bis dahin noch gar nicht gebuchten Rückflugs zu hoffen wäre mir ehrlich gesagt zu stressig. Aber wie man sieht lohnt es sich, das Warten.

Nachdem das Sitzplatzkontingent, sprich: die Flieger, nach GR inzwischen ganz beträchtlich reduziert wurde(n), ist es klar, dass für GR-Flüge nach Möglichkeit mehr genommen wird als etwa für solche nach Spanien oder in die viel besuchte Türkei. Die Airlines haben sich den stetig zurückgehenden Buchungszahlen nach GR voll angepasst. Glücklich der, der frühzeitig buchen kann oder bei den regelmäßigen Sonderaktionen (mind. 3- bis 4-mal pro Jahr und Fluggesellschaft, meist über Wochenenden) die Schnäppchen absahnt.

Ich muss gestehen, dass ich 29-Euro-Flüge von London nach Rhodos (mit Easyjet) für ziemlich unverantwortlich halte. Wer verdient daran noch etwas? Dazu die Billigstangebote für Hotels, teils nur 50,- Euro die Woche, höre ich von Briten.
Genau deshalb, weil der Kunde kaum mehr etwas zahlen will für seine (häufigen) Urlaube, knausern die Reiseunternehmen mit Zahlungen an Hoteliers. 12 Euro für ein komfortables DoZi sind schon sehr sehr viel, manche Tour Operators geben eher nur 6 - 8 Euro. Da zahle ich als Individualreisender doch wesentlich mehr, und auch dem Gebotenen "angemessener", wenn man so will. Ich trage damit nicht dazu bei, dass, wie jetzt vielerorts in GR der Fall, das Hotelpersonal seit Monaten keinen Lohn mehr gesehen hat.
Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass ich freiwillig immer besonders viel hinblättern will für Flug und Unterkunft. Aber ich hoffe tatsächlich nicht auf 29-Euro-Angebote, die irgendwann das Ende aller billigeren Flüge bedeuten und letztendlich zu viel höheren Preisen führen könnten.

Ein bisschen pervers ist es schon, dass ich von meinem Vorort aus bei Frühabflügen fürs Taxi zur S-Bahn so viel zahle, wie viele Zeitgenossen für 2500 und mehr Flugkilometer. da ist doch was aus dem Lot geraten.

Aber Schluss damit. Ich will Dir ja bestimmt nicht die Lust am GR-Reisen verderben. Wollte nur mal was loswerden. Ich wünsche Dir noch viele günstige, wenn auch KEINE 29-Euro- Flugangebote.

Gruß
Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Wieder im "Nikos Hotel"
BeitragVerfasst: Fr 6. Nov 2009, 10:24 
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Registriert: Do 8. Jan 2009, 19:32
Beiträge: 1882
Wohnort: Gmunden am Traunsee
Hallo Martin,

im Wesentlichen teile ich Deine Meinung, ganz nicht: wenn es diese Billigangebote nie gegeben hätte, würden die Fluggesellschaften so wie seinerzeit lieber die unverkauften Plätze leerlassen und dafür für die verkauften mehr verlangen, statt so wie jetzt bedarfsangepasst die Flieger vollzufüllen. Heute können sie sich das gottlob nicht mehr leisten und denken sehr viel genauer drüber nach, ob man wirklich jedes Provinzstädtchen mit einer 737 anfliegen muss.

Billigflieger, die von vornherein mit 29€-Flügen werben, lehne ich allerdings genauso wie Du ab. Aber da tut sich ja schon Einiges, der Kunde fällt auf solche Aussagen nicht mehr herein und läßt sich dann abcashen, und einige solcher Hasardeurfirmen sind ja auch schon vom Markt verschwunden. Ich glaube, das wird sich in den nächsten Jahren einpendeln, wenn erst die Überkapazitäten der Airlines aus dem Markt draußen sind, wir in Österreich haben da ja gerade unseren Beitrag geleistet :oo:

Außerdem ist ja pervers, wenn der Flug nur mehr einen Bruchteil der Flughafengebühren kostet, die speziell in Griechenland ja durchaus deftig sind.

Lieben Gruß

Franz

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