...sind in meinen Augen folgende:
Das Land ist auch hier im Innern [zw. Arkassa und Pigadia über Menetes]
sehr bergicht, aber sehr fruchtbar; die Abhänge sind fast ganz mit guten Äckern bedeckt, und es fehlt nicht an Quellen [...] Der Weg führt anfangs den steilen Bergabhang hinunter, dann durch ein Thal, welches ein reicher Bach bewässert. Das Hügelland ist auch auf dieser Seite sehr fruchtbar und fast anmuthig zu nennen, nur gebricht es am Abbau. [S.56]
Dass zur damaligen Zeit auch für die im Süden wohnenden Karpathioten der Inselnorden fremd war, ist an der
falschen geographischen Zuordnung abzulesen:
Westlich unter Olympos ist ein sicherer Hafen, Tristomos, aber mit so engem Eingange, daß bei starkem Nord- oder Westwinde die Schiffe nicht wieder auszulaufen vermögen. Ein wenig südlich unter Tristomos, bei Aphani [
]
ist ein guter Ankergrund für Schiffe bei ruhigem Wetter. Nördlich von Tristomos heißt eine Stelle Burgunta, wo einige alte Ruinen seyn sollen. [S.64] Die Ruinen in Wurgunda erwähnt er nur sehr beiläufig - ein Indiz, dass deren Bedeutung damals noch ungeklärt war.
Zu gerne wäre ich dem Autor in den Inselnorden gefolgt...schade, dass ihm das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.
Auch die Karte auf S.62 ist meiner Meinung nach einen aufmerksamen Blick wert.