Die Straße nach Olymbos war schon lange vorher da, nur halt nicht asphaltiert. Insofern war der Ausbau durchaus verständlich.
Ob sie den Dörfern im Norden irgendeinen Aufschwung gebracht hat, kann ich nicht beurteilen. Ich glaube eher, sie war von Nachteil, denn die Verwaltung findet jetzt vollends im Süden statt, und irgendwann wird die Fähre in Diafani nicht mehr halten.
Ich gehe davon aus, dass die Straße nach Tristomo asphaltiert werden soll, sonst wäre es keine Straße.
Nach Tristomo gibt es bis zur halben Strecke bereits eine Piste, danach einen Fußweg, der hinab führt zur Bucht. Wer da niemals gewandert ist, kann nicht nachvollziehen was da zerstört wird. Die Ruhe, die Bienen, die Blumen.
Tristomo ist als Ziel von mäßiger Attraktivität. Ruinen und eine hübsche Kirche am Ende einer tiefen, vermüllten Bucht. Ein paar Fischer mit ihren Booten, die dort die Netze flicken.
Beeindruckend ist vor allem seine Abgeschiedenheit.
Ich weiß nicht, ob dort noch jemand wohnt (das Hirtenpaar war ja schon recht betagt). Eher nicht.
Der Idee der Villa Iliahtida dürfte eine Straße auch eher entgegenstehen.
http://iliahtidaproject.com/Aber natürlich ist es das gute Recht der Karpathioten, mit ihrer Insel zu machen was sie wollen.
Und mein Recht, mir diese Entwicklung nicht vor Ort ansehen zu wollen.