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 Betreff des Beitrags: Re: Money, money, money...
BeitragVerfasst: Do 18. Feb 2010, 22:15 
Ich habe den Thread mal in den Bereich Aktuelles verschoben, damit er nicht hier im Smalltalk irgendwann sich selbst löscht.
Ich denke auch, dass uns das Thema die nächsten Monate noch verfolgen wird durch die zu erwartenden Entwicklungen in Griechenland.

Martina


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 Betreff des Beitrags: Re: Money, money, money...
BeitragVerfasst: Fr 19. Feb 2010, 00:43 
Blinka, das ist natürlich heftig.
Zu Dritt, während der Hauptsaison auch noch, es ist heiß und voll, und dann soviel Geld bezahlen.
Ich glaube, dazu wäre ich auch nicht bereit.
Da wir immer Flug und Unterkunft separat buchen und Gott sei Dank auch nicht auf die Hauptsaison angewiesen sind, habe ich keine merkliche Preissteigerung feststellen können.
Wir lagen denn die Pauschalangebote zu Dritt in der Saison in den Jahren zuvor?
Wann ward ihr eigentlich das letzte Mal auf Karpathos :kopfkratz2.gif: ?

:nacht:
Martina

Würde gerne mehr schreiben, aber ich bin hundemüde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Money, money, money...
BeitragVerfasst: Fr 19. Feb 2010, 12:24 
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Naja, das mit den Preisen in Griechenland ist aus unserer Beobachtung schon seit der Euro-Einführung 2002 aus dem Ruder gelaufen. Die Inflation aus Drachmen-Zeiten blieb, die Möglichkeit einer Währungsabwertung zur Paritätskorrektur war weg.

Was jetzt passieren wird, darüber kann man zwar trefflich spekulieren, aber die Palette an Möglichkeiten ist ziemlich groß. Viele Preise werden mit Sicherheit steigen, zumindest mal vorerst, vermute ich. Damit stimmt das Preis-Leistungsverhältnis noch weniger als zuletzt. Es ist zwar richtig, dass Essen nicht deutlich teurer ist und die Zimmer billiger sind als hier, aber die Qualität ist auch nicht direkt vergleichbar.

Die steigenden Flugpreise tun noch ein Übriges - wenn hier jemand einen Urlaub bucht, sind sie eben fixer Bestandteil der Urlaubskosten, und man wird sich überlegen, wie man diese Summe runterbekommt. Dann fährt man halt mit dem Auto oder Bus nach Kroatien, die Qualität ist dort auch nicht viel anders, das Wetter ist auch schön, was will der Pauschaltourist mehr? Adria oder Ägäis und was für ein Landsmann der Kellner ist, ist ihm doch egal, in seiner Muttersprache versteht er ihn dort und da nicht.

Ich würde aber auch nicht ausschließen, dass Griechenland nächstes Jahr gar nicht mehr in der Eurozone ist. Leicht möglich, dass sie selber austreten oder auch rausgeworfen werden. Das nötige Sparprogramm steht die Regierung glaube ich nicht durch, damit bietet sich nur mehr diese Lösung an. Dann könnten die Preise für uns wieder deutlich sinken, weil eine "Neue Drachme" mit Sicherheit auf den Märkten in den Keller rasselt. Dann trifft es die Griechen wirklich hart, aber an deren wirtschaftpolitische Vernunft glaube ich schon länger nicht mehr.

Gruß Franz

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 Betreff des Beitrags: Re: Money, money, money...
BeitragVerfasst: Fr 19. Feb 2010, 12:44 
Ich vermute, dass es Karpathos ähnlich ergehen wird wie Lesbos wegen der um sich greifenden Wucherpreise: Rückgang des Tourismus um 80% in 2009!! Was dann wird? mal schauen. Vielleicht hilft es Karpathos und verschont die Insel vor weiteren unansehlichen Hotelblöcken - oder die Russen kommen ....!? Dann Gute Nacht Karpathos!


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 Betreff des Beitrags: Re: Money, money, money...
BeitragVerfasst: Fr 19. Feb 2010, 13:10 
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ratwolf hat geschrieben:
Ich vermute, dass es Karpathos ähnlich ergehen wird wie Lesbos wegen der um sich greifenden Wucherpreise: Rückgang des Tourismus um 80% in 2009!!


Servus ratwolf,

ich vermute das auch, aus meiner Sicht läuft das schon. Wir haben heuer wie immer in der Vorsaison gebucht, früher als sonst, weil mir die Situation nicht geheuer war. Die Flüge wurden massiv zusammengestrichen, Jahn-Reisen hat jetzt für unseren Junitermin schon gar keine Flugsitzplätze mehr, das war noch nie da. Das wird heuer schon spannend!

LG Franz

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 Betreff des Beitrags: Re: Money, money, money...
BeitragVerfasst: Fr 19. Feb 2010, 16:26 
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Liebe Karpathiot(inne)n,
ich glaube, dass mein heuriger (zum Glück) langer Karpathosaufenthalt NICHT sehr viel teurer wird, wenn man von der Preissteigerung in den Jahren 1999(Drachmenzeit) bis 2009 in der Grössenordnung von etwa 90% absieht. Auf der immer gut informierten (und oftmals nachgeprüft richtigen) Website http://www.partnerbiz.net/ liest man zB Benzin ca. 15 ç teurer, na ja weniger wäre immer gut- richtig bemitleidenswert sind die Griechen selbst und wie immer die, die nicht Schuld an der Misere sind.
Aber was ich (fast) seit Anbeginn meiner Karpathossommer nicht verstehe ist die extrem unflexible Preisgestaltung unserer Quartiergeber. Mehrfach überprüfterweise (allerdings nur für Lefkos) erhalten die Hotels von den Reisebüros max. 29€ pro Appartement, sehr viele zwischen 10 und 15€, und mit meinem Angebot zwischen 30 und 50€ zu zahlen muss ich jedes Jahr 3 bis 5 Ouzo investieren um zu einem doch für beide Teile vorteilhaften Agreement zu kommen. In Zahlen in der Hochsaison (mit einer Lehrerin als Lebenspartner gehts nicht anders) für 2 Wochen 700 € für mit 47 qm Appartement mit riesiger Terasse (Vollküche etc) halte ich für angemessen, dazu der Flug 389€ pro Nase.
Was hält ihr davon?

_________________
Όμοιος ομοίω αεί πελάζει.(Πλάτωνας) . Gleich und Gleich gesellt sich gern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Money, money, money...
BeitragVerfasst: Fr 19. Feb 2010, 19:49 
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Beiträge: 53
Wohnort: Niederösterreich
Hallo McMerlin!

Das Appartment für 700 Euro für zwei Wochen in der Hautsaison finde ich Ok. Die Flüge nach Karpathos sind leider nicht so billig! Für 3 Personen zahlt man dann ca. 1100 Euro , denn Kinderermäßigung gibt es ja nicht sehr viel, mit Quatier sind das dann schon 1800 Euro, ein Auto kostet für eine Woche in der Hauptsaison ca 200 Euro, das sind dann schon 2000 Euro.Zum Leben braucht man dann sicher noch 600- 800 Euro, da kommt schon eine ganze Summe zusammen!
Heuer werden wir noch nach Karpathos fahren, ob wir uns es im nächsten Jahr noch leisten können wird man sehen!
Ich will aber jetzt nicht jammern, denn vielen Menschen geht es wesentlich schlechter, so z. B. den Menschen in Haiti !!!!!
Wichtig ist es, dass man gesund ist und ein "Dach über dem Kopf hat"!

Liebe Grüße
Alexandra :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Money, money, money...
BeitragVerfasst: Fr 19. Feb 2010, 22:02 
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Registriert: Do 25. Jun 2009, 12:07
Beiträge: 261
Hallo Ratwolf -
Das mit den Wucherpreisen auf Lésbos hab ich schon im Herbst 2005 hautnah erfahren, allerdings in erster Linie in Skála Eressoú, und dort auch nur beim Essen, nicht bei den Zimmerpreisen.
Es ist für mich durchaus vorstellbar, dass nun viele Kleinunternehmer ihr Heil weiterhin in Preiserhöhungen suchen werden, was viele bislang treue GR-Mittouristen in die Flucht schlagen könnte.

Ja, Franz -
Unvorstellbar, dass sich die stolzen Griechen einem EU-Diktat beugen werden! Das kann ja heiter werden mit allen möglichen Streiks, Generalstreiks, ... Ich bereite mich schon auf Steuererhöhungen bei uns zu Hause vor und bin dann sozusagen "dran" ..... Allmählich stinkt's mir, denn wie viele Griechen haben doch mehr Geld in der Tasche als ich und stellen sich viel geschickter an, es vor dem Staat zu retten! Irgendwie ausgesprochen unfair, immer die anderen zur Kasse zu bitten. Ob eines Tages wegen leerer Kassen der Schilling, die DM und die uralte, traditionsreiche Drachme wiederauferstehen werden?

Tha dhoúmäää!- Wir werden sehen!

MartinPUC


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 Betreff des Beitrags: Re: Money, money, money...
BeitragVerfasst: Fr 19. Feb 2010, 22:45 
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Beiträge: 130
Wohnort: neben der A 7 in der Mitte Deutschlands
... tja, das liebe Geld sitzt nicht mehr so locker...

Ich fahre seit 1988 nach Griechenland, bin 1997 auf Karpathos hängen geblieben und kann Franz nur bestätigen - der Preisanstieg nach 2002 war doch heftig (ich möchte nicht erzählen, was ich für meinen ersten Urlaub in Griechenland gezahlt habe) Wir haben in 2004 den Preisanstieg ganz besonders zu spüren bekommen, da wir 2004 mit unserem damals fast dreijährigem Sohn zum erstenmal mit Kind auf Karpathos waren und ich zu dem Zeitpunkt nicht gearbeitet habe - wir hatten im November 2003 gebucht - und waren uns nicht im klaren, was der Euro so alles gebracht hatte- mit Preisanstieg hatten wir gerechnet - jedoch nicht in der Größenordnung. Wir waren noch die Drachmenpreise gewohnt - und dann auf einmal zu dritt - in der von uns bevorzugten Zeit Ende August...und mit kleinem Kind kann man auch nicht mehr Motorrad fahren....

Fakt ist, das in meinen Augen Preis Leistung in keinem Verhältnis stehen (was ich nicht unbedingt den Vermietern anlaste), da wir auch gerne Privat buchen würden, aber derzeit auch mit den Flugzeiten - Abflug nur Dienstags - ab Düsseldorf - kollidieren - aufgrund der vielen Schulferien kann keiner von uns mehr 3 1/2 bis 4 Wochen Urlaub in den Ferien nehmen - und in unserer Wunschzeit läßt uns das Schulamt leider nicht 3 Wochen zum Kulturaustausch nach Karpathos - (wobei fände ich eine gute Begründung ) - deshalb halte ich mich hier so´n bißchen auf dem Laufenden und werde allen im Juli d. J. 2161 Kilometer nördlich mit einem schönen roten Wein nach Griechenland zuprosten :trink:

... und für alle zur Beruhigung ... nein - eine Touristenhochburg haben wir auch dieses mal nicht gewählt .....

C.

... Überlege im übrigen gerade, ob ich mir nicht ein riesiges Poster oder sogar Fototapete mit meinem Lieblingsblick nach Messochorie oder über´s Meer nach Kassos machen lasse.... irgendwie muss ich mich ja trösten....

:nacht:

_________________
Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will.
Galileo Galilei


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 Betreff des Beitrags: Re: Money, money, money...
BeitragVerfasst: Sa 20. Feb 2010, 01:38 
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@Blinka

Das die Preise nach der Euro-Einführung gestiegen sind ... keine Frage, da bin ich bei Dir. Das war zu Drachmen-Zeiten sicher anders. Kann mich auch noch gut an die Preise auf Naxos, Samos, Kreta Mitte/Ende der 90er erinnern.

Trotzdem, ich finde, auch heute noch kann man relativ gut dort "über die Runden kommen".
In den letzten drei Jahren sind die Preise, jedenfalls zumindest was das Essen gehen betrifft, nicht oder kaum gestiegen.
Wir haben zu zweit für ein Abendessen mit zwei Vorspeisen, Hauptgericht nebst Getränke knapp 22 € bezahlt,- find` ich jetzt nicht gerade teuer. 7,50€ für einen (großen) gegrillten Kalamar mit Beilagen im Glaros ... auch o.k.
Und 1,50 € für einen halben Liter Bier zahlen wir auch schon seit Jahren. Sonnenliegen + Schirm am Strand für 5,-€ waren im letzten Jahr auch eher normal. Wasich so von anderen Reiseländern höre, ist auch nicht viel besser!
Sicher, es gibt auch andere Beispiele, aber im Grunde fand ich die Preise (noch) stabil. Wie das allerdings dieses Jahr aussehen wird, wir werden es sehen. :hae:

Was ich in jedem Fall unverschämt teuer finde, auch schon in den letzten Jahren, das sind die Preise für Leihwagen!
Sollten die dieses Jahr noch weiter steigen, werden wir wohl keine volle 3 Wochen mehr mobil sein ...

Was aber ganz sicher ist: wenn es irgendwie geht, werden wir weiter nach Karpathos fliegen. Bevor ich darauf verzichte, muss es schon dicke kommen. Da verzichte ich halt auf einen Kurzurlaub zu Weihnachten oder sonst was.
Aber gut, das gilt jetzt echt nur für uns, wir sind ja auch nur zu zweit. Wenn man mit Kindern unterwegs ist, kommt da sicher einiges mehr an Kosten zusammen, das kann ich gut verstehen.

Die Idee mit der Fototapete können Steffi und Ich Dir übrigens empfehlen. Wir haben ein riesiges geplottertes Foto, so ca. 1,5 Meter breit und 1m hoch, von Finiki aus in Blickrichtung Arkassa über unserem Gästebett hängen ... echt klasse. :)

Velleicht sehen wir uns doch noch mal auf der Insel wieder :knuddel:

Denn spätestens, wenn keine Touristen mehr kommen, senken die Griechen wieder die Preise... ;)

lieben Gruß,
Frank

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Der gesunde Menschenverstand ist nur die Summe aller Vorurteile, die einem in der Kindheit eingebleut worden sind.


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