Hallo, liebe Karpathosfreunde,
eigentlich wollte ich am 11.03. von Athen wieder weiter nach Wien fliegen, aber schon am Flughafen in Karpathos habe ich erfahren, dass es einen massiven Streik geben wird. Der war so kurzfristig angesagt, dass man gar nicht die Chance hatte, die Flüge rechtzeitig um zu buchen. Auf Rhodos habe ich, am Aegean - Airlines Schalter versucht, mich für den nächst möglichen Flug von Athen nach Wien an zu melden. Die Frau am Schalter war ziemlich überfordert, sowie auch ihre anderen Kolleginnen, die einfach keine Informationen
hatten und mir somit auch keine Alternativen anbieten konnten. Nun, ich blieb aber hartnäckig und sie hat mich dann für den Flug am 12.03. umgebucht, was aber noch keine Bestätigung war. Ich habe sie um ihre Telefonnummer gebeten, ich gab ihr meine und sie versicherte mir, mich sofort an zurufen, wenn sie bescheid wüsste.
Also bin nach Athen geflogen, wusste aber zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass auch die Busse, die Metro und die Züge, am 11.03. in der Garage bleiben. Das habe ich dann in Athen erfahren. Ich eilte dann gleich zum Aegean – Airlines Schalter und habe sofort um Umbuchung meines Tickets gebeten, was aber dann zu meiner Verwunderung recht schnell ging. Fast zur selben Zeit rief mich dann auch die Frau von Rhodos – Aegean – Airlines an
und bestätigte mir den Flug für den 12. 03.!
Nun hatte ich noch das Problem, wie ich rechtzeitig vom Flughafen in die Stadt kam und kurzfristig auch noch ein Hotelzimmer für zwei Nächte zu finden. Ich hatte Glück, mein bevorzugtes Hotel, in dem ich immer übernachte, wenn ich in Athen bin, hatte ein Zimmer für mich für zwei Nächte. Mit der vorletzten Metro kam ich dann noch rechtzeitig mitten in die Stadt.
Natürlich hätte ich später auch ein Taxi nehmen können, aber die Taxifahrer wissen auch, dass sie die einzigen sind, die vom Flughafen in die Stadt fahren. Entweder man zahlt, (was den Preis einer Nacht im Hotel entspricht) oder sie sind besetzt, obwohl sie nicht besetzt sind!
So bin ich jetzt in Athen und genieße die griechische Sonne, von wo aus ich euch die Fotos schicke. Ein schöner Wandertag, auf die Akropolis.
Ich hätte auch Fotos von Menschen schicken können, die demonstrieren, aber diese Fotos, die andere gemacht haben, seht ihr dann in der Zeitung.
Ich wollte euch ein wenig teilhaben lassen mit meinem Stress, den ich hatte, alles zu organisieren.
Mein Opa pflegte immer zu sagen, geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte
Freud ist doppelte Freud. In diesem Sinne, zuerst habe ich euch die Karpathos Fotos geschickt, dann habe ich euch das Flughafendilemma mitgeteilt. Und zum Schluss hänge ich noch die Fotos von meinem Spaziergang dazu. Es war ein sehr schöner Tag.
Beste grüße an alle Karpathosliebhaber
Jassas jani