Hallo Marion,

so werden wir nicht drumherumkommen und eine Schluchtentour auf Kreta machen!

Da muss ich aber vorher noch trainieren, sonst mache ich schlapp!
Laufe jetzt gleich los,
schönen Freitagabend
LG die achata
(wo ich jetzt gerne wäre!)

achnööööööö
das schaff ich auch ohne traininig
baba
marion

Die Samaria-Schlucht haben wir 1981 durchwandert. Wir kamen nachmittags mit dem Linienbus an und haben uns irgendwo auf unseren Iso-Matten auf den Omalos-Boden gehaun. Ich hab erst später mal gelsen, dss es hier Gift-Schlangen geben soll. Was solls.

Am nächsten Morgen ganz früh auf. So dass wir mit den Ersten in die Schlucht einsteigen konnten. Meine Güte, ging das in die Beine. Dauernd bergab. Wasser gabs unterwegs genug, sodass uns schon schnell das bisher mitgeschleppte Wasser nicht mehr belastetet. Und die Tour: Ein Traum. Die Schlucht: Ein gigantisches Erlebnis; eine Naturschönheit; beeindruckend. Ich kann das gar nicht beschreiben und meine, das muss man selbst gesehen haben.

In Aghia Roumeli angekommen, haben wir in einer der Tavernen bei einem Salat nachgefragt, wo man denn hier am besten draußen übernachten kann. Den Tip werd ich nie vergessen: Geht zum Strand, dann am Starnd immer links; dann stoßt ihr auf einen Felsen, der ins Wasser hinausgeht; es sieht so aus, als ob es dort nicht weitergeht; jetzt Schuhe aus, Hose aus, Hemd hochgebunden, Rucksack auf den Kopf, rein ins Wasser und um den Felsen rum und ihr werdet sehen. Das war genial: Ein wunderschöner Privatstrand. Wir sind gleich mehrere Tage dort geblieben. Wenn wir abends essen gehen wollten immer dieselbe Prozedur: Rein ins Wasser. Und zurück dasselbe. Das hat einen Riesen-Spaß gemacht. Außer uns fand sich nur noch ein weiterer Wanderer für 2 Tage ein.


Viele Grüße
Walter

Hallo Karl und an alle Kreta-Fans (ganz leise gesprochen, wir befinden uns hier im Karpathos-Forum), die achata meldet sich zurück,

vielen Dank Karl für Deinen Tipp zur Samaria-Tour. Wir haben von Paleochora den 6:15-Linienbus genommen, der uns nach Omalos brachte. Dort angekommen, um 8:20 stiegen wir in die Samaria ein. Kalt war es und voller Anstrengung die 18 km bis zum Meer, aber schön war es und wir wollten den Tripp nicht missen, allerdings mussten wir gleich am nächsten Tag zurück fliegen und die Waden waren so verdammt hart, konnte mich kaum noch bewegen, die Treppen zum Flieger - höchste Qual. Aber die Samaria muss man einfach durchwandern. Aber was wir unterwegs gesehen haben - vom feinsten - Blasen bis zum Abwinken, Bändchen-Touristen mit Sandalen, Blut floss hinten und vorne aus dem Hemd. Was müssen einige für Qualen erlebt haben. Ist das der Preis der Samaria? Wohl kaum.
Jetzt berichte ich Euch noch von dem "Wilden-Westen-Kretas":

Für Dich Steffi habe ich nach Karpathos gewunken - wirklich! Habe mch noch vergewissert, dass ich die richtige Richtung habe.
Wir landeten in Chania hatten von dort einen Leihwagen und fuhren nach Frangokastello. Ein lauschiger beschaulicher Ort, einige Tavernen, schöner Strand, schönes Kastell und sonst nix. Aber schön war's. Dort haben wir die Imbros-Schlucht durchwandert. Chora Sfarkion - vielleicht für viele ein Begriff - 11 km von Frango entfernt. Aradena-Schlucht in den Weißen Bergen gelegen, wunderschön. Schafe und Ziegen überall, richtig urig, kann ich nur sagen.
Nach 10 Tagen Weiterfahrt nach Paleochora, für mich ein völliger Kulturschock, so viele Menschen hatte ich schon lange nicht mehr gesehen und Geschäfte - was ist das denn? Benzin hatten wir auch die ganzen 3 Wochen, was will man mehr? Nach 2 Tagen fühlten wir uns auch hier wieder total wohl, schöne Strände, nette Kreter, schöne Strände. Ich glaube, ein Griechenland-Touri fühlt sich in Griechenland überall angekommen. Uns so war es auch.
Also ich kann diesen Südwesten Kretas nur empfehlen,
bin glücklich, dass ich dieses Fleckchen von GR bereisen durfte,
schön war's,
liebe Grüße
von der achata

allen Griechenland-Fans möchte ich noch das Buch "der Griechische Stuhl" empfehlen.
Habe ich mir in Pale gekauft.
Kleine Kulturgeschichte des Sitzens - Szenen einer Partnerschaft

Alles handelt um den griechischen Stuhl, stehr informativ -

Verlag der Griechenland Zeitung - 19,80 EUR -
ISBN 978-3- 99021-000-0

Bist du jetzt erst zurückgekommen?

Wir waren Ende September auf Kreta im Südwesten, Sougia und Sfakia.
Bin auch durch die Samaria, Blasen gab es da keine, und kaum ein Muskelkätzchen - ist ja ne Autobahn, vor allem die "Holztreppe" hatte ich mir viel steiler vorgestellt. Zum Glück war die Schlucht nicht so voll wie befürchtet, bin von Sougia aus mit dem Linienbus hin, optimal weil man nicht so lange fahren muss, auch hinterher mit der Fähre.
Die hohen Felsenwände sind wirklich beeindruckend, hatte ich mir nicht so toll vorgestellt!

Unangenehm war die Aradena-Schlucht als Regen und in der Folge auch Steinschlag eingesetzt hat. Und an manchen Stellen war es gut rutschig, loses Gestein und so. Da muss man sehr konzentriert wandern, und danach hatte ich dann mächtig Muskelkater.
Aber ist schon ne tolle Ecke, Kreta ist mir sonst eher zu groß, aber dort gefällt es mir.
Ja, und im September noch reichlich Touristen dort. Vom schon sehr ruhigen Kythira (Martina, wir sehen uns Köln ) kommend hat uns das auch einen kleinen Schock versetzt.

@sirtos

sind am 06.10. zurückgekommen, am 05.10. Samaria gewandert. Sougia haben wir auch kennengelernt, herrlich erholsames Fleckchen. In diesen Teil Kreta's haben wir uns auch verliebt.....

Echt?
Freu
Das ist ja klasse.

Mensch, da muss ich mich auch noch mal drum kümmern, war Laptoplos eine Woche .

Schrecklich ist das.