Dass Wale an der Westküste von Karpathos angeschwemmt werden, ist offenbar kein Einzelfall. Ludwig Ross schreibt in seinen "Reisen auf die griechischen Inseln des ägäischen Meeres", erschienen 1845, in seinem Bericht über Kasos folgendes:
"Heute früh war eine Gesellschaft hiesiger Schiffscapitäne bei meinem Wirthe zum Besuche. Das Gespräch drehte sich begreiflicher Weise um das Meer und was damit zusammenhängt, und man versicherte mich, daß sich hier im karpathischen Meere, zwischen Rhodos und Kreta, nicht selten ungewöhnlich große Seegeschöpfe zeigen. Im Jahre 1836 strandete ein mächtiger Wallfisch (kitos) an der Westküste von Karpathos".

Mit dem angeschwemmten Wal hatten die Bewohner samt Verwaltung große Probleme, da dieser mit 10 Tonnen schon etwas schwer war. Er wurde auf einen Lastwagen verladen, der Schwanz streifte dann beim Fahren am Boden und hinterließ eine langgezogene Geruchsspur - bis hinauf nach Agios Georgios, dort ist er vergraben worden. Das Skelett wird dann nach zwei Jahren ausgegraben: das Skelett soll ausgestellt werden.
Richard

Na hoffentlich kommt ihnen nicht ein Tourist zuvor, grabt ihn aus und nimmt ihn dann z. B. nach Deutschland mit nach Hause.

weiss nicht ob der link hier schon mal aufscheint
http://www.youtube.com/watch?v=st3ZEILaKvU

baba
marion