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Ein halbes Jahr auf Karpathos
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Autor:  Bilirubin [ Di 27. Jul 2010, 10:47 ]
Betreff des Beitrags:  Ein halbes Jahr auf Karpathos
Liebe Freunde der Insel Karpahos,

mein Freund und ich werden Ende August das erste mal nach Karpathos fliegen.
Wir haben uns diese Insel ausgesucht, da sie sehr vielseitig und touristisch noch nicht ganz überlaufen ist.
Wir erhoffen uns die Kultur kennenzulernen und Ruhe zu finden.

Die Reise soll uns zeigen, ob es Möglichkeiten gibt längere Zeit dort zu verweilen.
Dort zu arbeiten und bei einer Familie unterzukommen oder sehr spatanisch allein zu leben.

Hat jemand von Euch schon einmal Erfahrungen gesammelt oder direkten Konkakt zu Inselbewohnern.
Welche Städte, Dörfer sollten wir uns auf jeden Fall anschauen, wo solche Möglichkeiten bestehen?

Viele Grüße,

Julia
Autor:  FranzP. [ Di 27. Jul 2010, 11:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein halbes Jahr auf Karpathos
Servus Julia,

gar so viele Möglichkeiten gibt es da ja gar nicht. Wenn es außerhalb der Saison sein soll, fallen die Touristenorte wie Lefkos oder Amoopi ja praktisch schon weg, Lefkos ist da praktisch menschenleer und Amoopi auch nicht sehr bevölkert.

Stadt gibt es ja nur eine, nämlich Pigadia, und die hat nur knapp 3000 Einwohner. An griechischen Dörfern bleiben am Meer praktisch nur Arkassa, Finiki und Mesochori, eventuell Diafani, in den Bergen Aperi, Menetes, Volada, Othos, Piles, Spoa und ebenfalls eventuell Olymbos. Eventuell deshalb, weil Diafani und Olymbos schon ziemlich abgelegen sind und eine sehr eigenständige Stellung haben. Das Arbeitsplatzangebot dürfte außerhalb der Saison (Mitte Oktober bis Mitte April) einigermaßen beschränkt sein, die Olivenernte vielleicht ausgenommen. Während der Saison wird man andererseits nicht wirklich zur Ruhe kommen. Gute Griechischkenntnisse halte ich auf jeden Fall für eine Voraussetzung.

Damit ist die Auswahl überschaubar und auch in einer Woche Urlaub leicht mit einem Fahrzeug ein erster Eindruck zu gewinnen. Das würde ich euch auch unbedingt empfehlen, die Unterschiede zwischen den einzelnen Orten sind doch ziemlich groß. Und es hängt natürlich auch davon ab, wieviel Ruhe ihr haben wollt - allzuviel könnte auch da ungesund sein. Es gibt hier im Forum auch einige "Auswanderer", die können euch sicher wertvolle Tipps liefern.

Auch viele Grüße!

Franz
Autor:  Steffi [ Di 27. Jul 2010, 14:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein halbes Jahr auf Karpathos
Hallo Julia,

wow - da habt ihr aber ein "grosses" Ziel vor Augen. Da finde ich persönlich es sehr schwierig einen guten oder richtigen Tipp zu geben. Ausser,fliegt wirklich ersteinmal nach Karpathos,lasst die gesamte Insel und die Einheimischen auf Euch wirken und fühlt in Euch rein....
Wenn Euch die Insel dann so "berührt",wie es viele "Ersturlauber" erleben,dann wird Euch in diesem Urlaub schon etwas vor die "Füsse fallen". Wenn ihr offen seid für Menschen und für die Gegend,es so sein soll,dass ihr für ein halbes Jahr dort leben wollt,dann knüpft ihr "zufällig" automatisch die richtigen Kontakte. ;)

Franz' Tipp,

FranzP. hat geschrieben:
Servus Julia,
Es gibt hier im Forum auch einige "Auswanderer", die können euch sicher wertvolle Tipps liefern.


finde ich da auch ganz gut. Vielleicht hast Du ja schon öfter hier mitglesen,dann hast Du vielleicht auch gesehen,dass unser Mitglied ratwolf auf Karpathos lebt. Vielleicht könntest Du ihn anschreiben,zumindest wenn Du einige speziellere Fragen hast. Ich weiss,dass er schon des öfteren Tipps gegeben hat.

Ich weiss von einem anderen Mitglied aus diesem Forum,dass er/sie/es gerade einen längeren Aufenthalt auf Karpathos plant. Allerdings hat dieses Mitglied auch schon einige Urlaube dort verbracht und gute Kontakte dahingehend geknüpft.
Das kann man meiner Meining nach auch nur persönlich machen.

Und zur Jobsuche auf Karpathos... da müsstet ihr vielleicht irgendetwas machen oder können,was die Einheimischen "brauchen" und nicht als Konkurrenz ansehen.

Ich bin mal auf weitere Antworten im Forum gespannt. Wie gesagt,wirklich zu etwas raten,kann ich Dir persönlich leider nicht. Und wertvolle Tipps habe ich im Moment auch nicht. Ausser,fliegt hin,lasst die Insel auf Euch wirken und entscheidet dann Eure weitere Lebensplanung.

Viele liebe Grüsse,
Steffi
Autor:  easy [ Di 27. Jul 2010, 19:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein halbes Jahr auf Karpathos
@Steffi

Sehr gut gesprochen wie ich finde denn es ist ganz und gar nicht einfach....

LG
Autor:  Martina M. [ Di 27. Jul 2010, 19:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein halbes Jahr auf Karpathos
Und für das, was sie brauchen, nehmen sie meist lieber Albaner, Rumänen etc., zumindest für Arbeiten bei einer Familie.
Ich habe noch eine deutsche Küchenhilfe, Feldarbeiterin oder einen deutschen Maurer dort gesehen.

Liebe Grüße
Martina
Autor:  easy [ Di 27. Jul 2010, 20:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein halbes Jahr auf Karpathos
Ich nehme mal an du meinstest "keine/n".


Martina M. hat geschrieben:
Und für das, was sie brauchen, nehmen sie meist lieber Albaner, Rumänen etc., zumindest für Arbeiten bei einer Familie.
Ich habe noch eine deutsche Küchenhilfe, Feldarbeiterin oder einen deutschen Maurer dort gesehen.

Liebe Grüße
Martina
Autor:  Martina M. [ Di 27. Jul 2010, 20:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein halbes Jahr auf Karpathos
Gut aufgepasst :oops: .
Alternativ auch "nicht eine" ;).
Autor:  Martin [ So 15. Aug 2010, 13:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein halbes Jahr auf Karpathos
Martina M. hat geschrieben:
Und für das, was sie brauchen, nehmen sie meist lieber Albaner, Rumänen etc., zumindest für Arbeiten bei einer Familie.
Ich habe noch eine deutsche Küchenhilfe, Feldarbeiterin oder einen deutschen Maurer dort gesehen.


Außer sie haben eine(n) Einheimische(n) geehelicht. ;)

Evtl. mal Sue fragen, die kommt aus Bristol und arbeitet im Golden Sand in Lefkos als Bedienung. Allerdings ist sie auch schon über 20 Jahre dort.

Viele Grüße
Martin
Autor:  Bilirubin [ Mo 23. Aug 2010, 10:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein halbes Jahr auf Karpathos
Hallo

ich wollte mich herzlich für die Rückmeldungen bedanken,
ich hab durch das Forum viel über die Insel erfahren und darf ab morgen alles selber erkunden.

An alle die in diesem Mistwetter
verharren müssen, schöne Grüße.
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